Es hat sich wieder einiges getan. Verfolgen Sie den Fortschritt der Renovierungsarbeiten des neuen Standorts und erfahren Sie welchen Stellenwert die Themen Nachhaltigkeit und Klimabilanz dabei einnehmen.
Die Renovierungsarbeiten schreiten zügig voran und die ersten Regale stehen schon. Es könnte also schon sehr bald losgehen, doch bevor es so weit ist, muss noch einiges passieren. Was damit gemeint ist verraten wir in diesem Blogbeitrag.
Wir haben ja schon mehrfach über den neuen Standort im Gewerbegebiet Hammereisen berichtet. Seit dem letzten Blogbeitrag sind nun schon ein paar Wochen vergangen und so hat sich auch bei der Renovierung einiges getan. Die Malerarbeiten in der Haupthalle sind abgeschlossen und selbst ein paar der Nebenräume, sind bereits fertig saniert. In diesem Blogbeitrag wollen wir aber nicht nur schreiben, was wir bereits geschafft haben, sondern auch wie das weitere Vorgehen aussehen wird. Welche Maschinen werden hier eingesetzt und wann können wir mit der Produktion starten? Antworten auf diese Fragen, versuchen wir in diesem Beitrag ausführlich zu klären.
Die Regale stehen und es kann eingeräumt werden.
Das Magazin als Lager für Silikone, Klebstoffe und Montagematerial ist fertig. Es fehlen zwar noch ein paar Regale, aber die werden auch in naher Zukunft montiert. Durch das Magazin haben wir fast 70% mehr Platz für Bohrer, Schrauben und Nieten, als wir es am bisherigen Standort hatten und so werden wir nach und nach eine ganze Reihe weitere Produkte zur Verarbeitung und Montage unserer Kunststoffplatten ins Sortiment aufnehmen. Ein paar neue Produkte sind sogar schon hier und warten nur darauf in die Regale einsortiert zu werden.
Allen voran wären da die Alkoxy-Silikone unserer Eigenmarke S-Polybond SILIKONprofi, die wir seit ein paar Tagen im Onlineshop verkaufen. Dabei handelt es sich um ein besonders umweltfreundliches Silikon, das sich durch eine ganze Reihe positiver Eigenschaften auszeichnet. Um die Silikone geht es hier aber nicht, daher möchten wir das Thema nicht weiter vertiefen und werden in einem gesonderten Blogartikel darauf eingehen. Passend dazu sind auch die Rundschnüre bei uns eingetroffen. Derzeit stehen die 23 Euro-Paletten zwar noch in der Produktionshalle, aber das wird sich in wenigen Tagen ändern. Auch die unzähligen Kartons mit diversen Fassadenschrauben und Balkonschrauben, die in der Halle zwischengelagert werden, werden zeitnah Ihren endgültigen Lagerplatz finden und dann könnte es im Grunde schon fast mit dem Versand von diesem Standort losgehen.
Um sofort loslegen zu können, wenn die ganzen behördlichen Dinge geregelt sind, sind neue Verpackungsstationen angeschafft worden. Auch neue Elektro-Hochhubwagen für das Hochregallager sind bereits eingetroffen. Leider macht uns derzeit der Papierkram noch ein wenig zu schaffen. Obwohl sämtliche Unterlagen sehr gut vorbereitet sind und auch alle Aspekte in Bezug auf Brandschutz und Arbeitssicherheit gewährleistet werden, brauchen unsere Behörden ein wenig Zeit für den Antrag der Flächennutzungsänderung. Ein wenig mehr als uns lieb ist, denn der Antrag ist nun schon einige Monate in Bearbeitung. Hier hilft nur abwarten, Kaffee trinken und die Zeit effektiv nutzen um den Standort zu perfektionieren.
Das der neue Standort deutlich größer ist, haben wir ja schon mehrfach erwähnt. Dadurch haben wir nicht nur mehr Fläche für Regale, die deutlich mehr Liegeplätze bieten, um unser Angebot an Kunststoffplatten auszuweiten, sondern auch ausreichend Platz für weitere Maschinen. Eine Plattensäge werden wir vom derzeitigen Standort in Goch nach Kranenburg verlagern. Auch die vier CNC-Portalfräsen werden nach Kranenburg umziehen. Die verbleibenden Sägen, ebenso wie die drei CO2-Laseranlagen bleiben hingegen in Goch.
Mit einer Säge kommen wir in Kranenburg jedoch nicht weit, so dass wir bereits eine weitere geordert haben. Hierbei handelt es sich um eine höchst moderne Säge-Lagerkombination, bei der die Säge über Nacht alle Platten in der richtigen Reihenfolge vorsortiert, wie sie am Tag darauf abgearbeitet werden sollen. Hierfür stehen der Säge 16 Liegeplätze mit einer Fläche von jeweils 4,0 mal 2,5 Meter zur Verfügung, die bis zu 2 Meter hoch ausgelastet werden können. Damit könnten wir über 10.000 Aluverbundplatten in 3mm Stärke einlagern. Selbst wenn wir HPL Platten mit 8mm Stärke einlagern, hätten wir bei der Säge-Lagerkombination eine Kapazität für 4.000 HPL Platten. Der Vorteil dieser Säge ist jedoch, die integrierte Lagerverwaltung, so dass wir sowohl Alu Verbundplatten in diversen Farben, als auch HPL Platten in unterschiedlichen Stärken und Dekoren in diesem Lager einlagern können. Die Säge lagert die Platten vollautomatisch ein und kann, aufgrund der Zuschnittgrößen, die im Onlineshop bestellt werden, immer auf passende Formate oder Reststücke zurückgreifen, ohne dass unsere Mitarbeiter hier eingreifen müssen. Das spart enorm viel Zeit und Regale für Verschnittreste, die eine Mindestgröße aufweisen, werden ebenfalls nicht mehr benötigt. Allerdings erfordert diese vollautomatisierte Säge-Lagerkombination auch eine Menge Platz. Die Grundfläche für diese Säge liegt bei 20m in der Breite und mindestens 18m in der Tiefe.
Außerdem ist für die nahe Zukunft die Anschaffung einer Spezialsäge geplant, mit der es uns möglich sein wird, Vollstäbe und Hohlstäbe aus Kunststoff im millimetergenauen Zuschnitt anzubieten. Hierfür muss zwar auch am Onlineshop noch einiges angepasst werden, aber dank unserer hauseigenen Programmierer, sollte das das kleinste Problem sein. Diese Säge könnte dann unter Umständen auch für das Zuschneiden unserer optischen Profile aus Aluminium oder unsere Unterkonstruktionsprofile für Fassadenverkleidungen eingesetzt werden. Wann das so weit sein wird, kann jedoch an dieser Stelle noch nicht konkret beantwortet werden.
Die Klimaziele einzuhalten, ist auch für uns ein wichtiges Thema und so haben wir uns dazu entschlossen den neuen Standort so gut es geht Klimaneutral zu gestalten. Dazu zählt unter anderem der Energiebedarf, der durch unsere Plattensägen und CNC-Fräsen nicht gerade gering ausfällt. Um eine umweltfreundliche Stromgewinnung zu erreichen, soll das Hallendach mit einer sehr großen Photovoltaik-Anlage ausgerüstet werden. Bei einer Nutzfläche von ca. 1500 qm, könnten so je nach Wirkungsgrad der Module 150 - 190 Kilowattpeak erzeugt werden. Umgerechnet ergibt das etwa 140.000 KW/h - 240.000 KW/h pro Jahr und deckt damit den Eigenbedarf um das drei- bis vierfache.
Die Heizungsanlage entspricht zwar einem recht modernen Stand, jedoch wird hier noch mit Erdgas geheizt. Diese Heizungsanlage sorgt dafür, dass die Büros alle wohltemperiert werden, damit uns beim Verfassen dieser Blogartikel die Finger nicht an der Tastatur festfrieren. In der Halle wird ebenfalls über diese Anlage mit Gas geheizt. Hier sorgen 12 große Flächenstrahler für eine gleichbleibende Temperatur in den Hallen, wenn es draußen eisig wird. Gas ist aber nicht nur sehr teuer geworden, sondern auch nicht gerade nachhaltig, denn Erdgas muss aufwendig gefördert werden. Aus diesem Grund haben wir uns für eine Wärmepumpenanlage entschieden, die zwar zur Erwärmung des Wassers Strom benötigt, aber dank der Photovoltaik-Anlage erzeugen wir diesen ja selbst, so dass wir komplett autark heizen können. Das Beste an der künftigen Anlage ist jedoch, dass diese im Sommer zur Kühlung der Büros eingesetzt werden kann, wodurch energiefressende Klimageräte nicht mehr benötigt werden.
Vielleicht nur ein kleiner Aspekt, aber dennoch erwähnenswert, haben wir bereits alle Decken- und Wandleuchten in den Büros auf Energieeffiziente LED-Tagslichtleuchten umgestellt. Auch in der Halle und dem Hochregallager wurden die alten Leuchtstoffröhren gegen LED-Röhren ausgetauscht. Damit sparen wir rund 60% Energie nur für die Beleuchtung. Um den Wirkungsgrade der Beleuchtung zu erhöhen, wurde im Bereich der Produktion alles in strahlendem Weiß neu gestrichen.
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