Silikone vom Fachhändler online kaufen und profitieren von ausgewählten, hochwertigen Silikon-Dichtstoffen, wie sie auch von professionellen Anwendern im Baugewerbe und Industrie eingesetzt werden. Wir von S-Polytec bieten Ihnen nur hochwertigste Silikone in den gängigsten Farben und das zu fairen Preisen. Einfach die gewünschte Farbe und Menge auswählen und bequem nach Hause liefern lassen.
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Silikon gibt es in unzähligen Ausführungen und Farben und sind für eine Vielzahl an Anwendungen ideal, denn Sie lassen sich ohne große Hilfsmittel und in der Regel sehr leicht verarbeiten. Zu den häufigsten Einsatzgebieten zählen das Versiegeln, das Abdichten oder auch das Kleben. Allerdings sind nicht alle Silikone gleichermaßen für die unterschiedlichen Anwendungen geeignet, denn es kommt nicht nur auf den Verwendungszweck, sondern auch auf den Untergrund an, auf dem das Silikon aufgetragen werden soll. Insbesondere beim Versiegeln und Abdichten sollte darauf geachtet werden, dass der Silikon-Dichtstoff für den Werkstoff geeignet ist und diesen nicht angreift und zudem gut darauf haftet. Auch in Bezug auf die Elastizität eines Silikons, über die das technische Datenblatt Auskünfte gewährt, sollte geprüft werden, ob die Dehnbarkeit des ausgehärteten Silikons für den Einsatzzweck ausreichend ist. Gerade bei den preiswerteren Silikonen, muss hier mit geringeren Werten gerechnet werden, was sich insbesondere auf die Haltbarkeit einer Silikonfuge bei mechanische Beanspruchung auswirkt. Auch bei der Farbkonsistenz wird man bei Billig-Silikonen Abstriche in Kauf nehmen müssen, denn die gleichmäßige Pigmentierung eines Silikons, kann unabhängig von Farbton, durchaus schwanken. Vor allem, wenn bei der Produktion nicht mit äußerster Sorgfalt beim Verkneten der Rohmasse vorgegangen wird.
Wir bieten Ihnen in unserem Onlineshop professionelle Silikon-Dichtstoffe für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete in allen erdenklichen Farben. Dabei achten wir bei der Auswahl unseres Produktangebotes nicht nur auf hochwertigste Qualität für eine maximale Lebensdauer der Silikonfugen und Abdichtungen, sondern auch darauf, dass diese auf nahezu allen Untergründen aufgetragen werden können, ohne dass die Oberflächen angegriffen werden. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen ausschließlich Silikone auf neutralvernetzender Alkoxy-Basis, dass sich zudem durch eine kaum wahrnehmbare Geruchsbelastung beim Verarbeiten und Aushärten auszeichnet. Zwar sind neutrale Silikone in der Regel deutlich teurer, als Silikone auf essigvernetzender Basis, aber durch den Direktbezug von Hersteller, entstehen und keine Kosten für den Zwischenhandel und durch die sehr großen Abnahmemengen, sind wir zudem in der Lage unsere Silikone zu sehr günstigen Konditionen einzukaufen. Diese Preisvorteile geben wir sehr gerne an Sie weiter.
TIPP: Sparen Sie Geld und profitieren Sie von unseren großzügigen Mengenrabatten beim Kauf unserer hochwertigen Silikone.
Silikone sind ein Kleb- und Dichtstoff und werden in erster Linie im Handwerk zur Bauwerksabdichtung eingesetzt. Insbesondere dann, wenn unterschiedliche Baustoffe oder auch getrennte Bauwerke aneinander grenzen, wird die Anschlussfuge mit einem farblich passenden Silikon versiegelt. Am häufigsten kommt Silikon dabei zum luftdichten Versiegeln von Fenstern und Türen zum Einsatz, in dem die Fuge zwischen Mauerwerk und Fensterprofil aus Kunststoff, Aluminium oder Holz so abgedichtet wird, dass ein ungewollter Luftzug vermieden wird, was sich vor allem auf die Energieeffizienz in Bezug auf die Wärmedämmung auswirkt. Darüber hinaus werden auch Bauanschlussfugen zwischen zwei Bauwerken oder auch Dehnungsfugen mit einem Silikon abgedichtet, um das Eindringen von Umgebungsfeuchtigkeit aus der Luft zu verhindern. Aufgrund der hohen Elastizität, durch die sich unsere hochwertigen Silikone auszeichnen, sind so dauerelastische Silikonfugen mit hoher Lebensdauer möglich, selbst bei Silikonfugen auf unterschiedlichen Baustoffen mit abweichenden Wärmeausdehnungen.
Ein weiteres Anwendungsgebiet vom Versiegeln mit Silikon findet sich im Bereich des Innenausbaus. So werden in allen Feuchträumen, wie Badezimmer oder WCs, Silikone zum Versiegeln der Fugen von Wandfliesen und Bodenfliesen eingesetzt. Auch das Versiegeln von Sockelfliesen bei gefliesten Böden, Laminaten oder bei Natursteinböden, wird mit einem Silikon in der entsprechenden Farbe ausgeführt, um eine elastische Verbindung zwischen Boden und Wandsockel zu erzielen. So wird die Anschlussfuge optisch aufgewertet und zeitgleich vermieden, dass sich der Schall durch Auftreten, stampfen oder gar Möbelrücken auf die Gebäudewand überträgt und dadurch im gesamten Gebäude wahrnehmbar wird.
Um Bauanschlussfugen oder Dehnungsfugen, ebenso wie Fenster, Türen oder Scheiben zu versiegeln, ist eine ausreichende UV-Beständigkeit und Lichtechtheit zwingend erforderlich. Damit unsere Silikone auch dauerhaft im Außenbereich eingesetzt werden können, sind alle unsere Silikone wetterfest, so dass diese allen Anforderungen bei jedem Wetter gerecht werden, ohne dass sich dies auf die Langlebigkeit der Silikonfugen auswirkt.
HINWEIS: Wenn Sie Silikon zum Versiegeln einsetzen, sollten Sie bedenken, dass die Silikonfugen nicht mit herkömmlicher Wandfarbe überstreichbar sind.
Im Gegensatz zum Versiegeln mit Silikon, dient das Abdichten mit einem Silikondichtstoff dazu, eine wasserdichte oder auch luftdichte Verbindung von zwei einzelnen Elementen herzustellen. Dies ist zwar auch beim Versiegeln der Fall, aber beim Abdichten liegt der Schwerpunkt auf der Dichtigkeit der Fuge, um Schäden durch austretendes oder eindringendes Wasser zu vermeiden.
Während Silikonfugen auf Fliesen zur Versiegelung des Bauwerks dienen, werden beispielsweise Badewannen, Duschwannen oder auch ebenerdige Abflüsse bei barrierefreien Duschen mit einem Silikon abgedichtet, um zu verhindern, dass das Wasser ungehindert durch die Zwischenräume ins Mauerwerk oder den Estrich gelangt und so einen Schaden anrichten kann. Dabei sind die Anforderungen an ein Silikon recht hoch, denn dieses muss dauerhaft elastisch sein und auf nahezu allen Untergründen, wie Keramik, Fliesen, Putz, Naturstein oder auch Glas haften. Zudem muss ein Silikon für den Sanitärbereich wasserfest, als auch beständig gegen hohe Luftfeuchtigkeit sein. Darüber hinaus sollte ein Silikon in Feuchträumen immer auch über schimmelpilzhemmende Eigenschaften verfügen, damit die Silikonfugen nicht mit der Zeit schimmeln und erneuert werden müssen.
Das Abdichten von Aquarien, Terrarien für den privaten Sektor, aber auch bei großen Beckenanlagen in Zoos kann ebenso gut mit einem Silikondichtstoff ausgeführt werden. Das gleiche gilt für Swimming-Pools, bei denen die Anschlussfugen und Überlaufrinnen mit Silikon abgedichtet werden, damit das Wasser nur dorthin gelangt, wo es hin soll. Ein weiteres häufiges Anwendungsgebiet von Silikonen als Dichtstoff, ist das Abdichten von Verglasungen. Dies können Wintergärten, Terrassenüberdachungen oder Glasscheiben aus Kunststoff oder Echtglas sein. Insbesondere bei Anwendungen im Außenbereich ist es dabei äußerst wichtig, dass das Silikon eine sehr gute UV- und Witterungsbeständigkeit aufweist, damit die Silikonfugen nicht durch UV-Strahlung verspröden und eine Undichtigkeit auftritt. Aus diesem Grund verfügen alle unsere Silikone über eine herausragende Beständigkeit gegen UV- und Witterungseinflüsse.
HINWEIS: Um mit Silikonen abzudichten, muss das Silikon für den bzw. die Werkstoffe geeignet sein und gut darauf haften.
Silikon ist nicht nur zum Versiegeln und Abdichten hervorragend geeignet, sondern kann auch sehr gut zum Kleben eingesetzt werden. Zu beachten ist jedoch, dass Silikone sich vorwiegend für das Verkleben von kleineren oder leichteren Gegenständen eignen, wie zum Beispiel Deckenabschlussleisten, Sockelleisten oder Kabelkanäle, denn Silikone verfügen zwar durchaus über eine recht hohe Klebekraft, haben aber verglichen mit MS-Polymeren das Nachsehen. Diese zeichnen sich durch eine sehr hohe Anfangshaftung und eine sehr viel höhere Klebkraft aus, was insbesondere bei Verklebungen von Objekten mit höherem Gewicht oder kleineren Klebeflächen ein entscheidender Vorteil ist.
Der größte Vorteil vom Kleben mit Silikonen ist, dass die Verklebungen dauerelastisch sind. Dies wirkt sich insbesondere beim Kleben von Werkstoffen mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten positiv aus. Zum Beispiel bei einer Verklebung von Holz und Metall um Aluminium-Abschlussprofile auf einer Holzverkleidung anzubringen oder auch Sockelleisten aus Kunststoff an Wänden und Böden.
Unsere Silikone sind allesamt neutralvernetzend und härten bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit aus, daher ist es beim Kleben mit Silikon empfehlenswert, den Silikondichtstoff nicht flächig oder ringförmig aufzutragen, sondern in leichten Wellen mit einem gewissen Abstand zu einander. Andernfalls kann die Aushärtung des Silikons deutlich verzögert oder sogar vollends verhindert werden, was sich insbesondere auf die Fixierzeit des zu verklebenden Objekts auswirkt.
HINWEIS: Für das Verkleben von Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen ist Silikon nicht geeignet. Auch PTFE kann nicht mit Silikon geklebt werden.
Silikon ist nicht gleich Silikon und so werden die Dichtstoffe nicht nur unterschieden nach den Einsatzgebieten, sondern auch nach den unterschiedlichen Zusammensetzungen. Darüber hinaus sind auf dem Markt nicht nur Silikondichtstoffe in Standradkartuschen auf Einkomponenten-Basis verfügbar, sondern auch spezielle Silikone, die über zwei Komponenten verfügen. Diese bestehen in der Regel aus der Basis-Komponente - d.h. Silikonmasse, welche mit Additiven versetzt wird um spezielle Eigenschaften zu erreichen und als zweite Komponente einem Stockpunktaktivator, der den Prozess der Vernetzung einleitet.
Während Zweikomponenten-Silikone vorwiegend in der Industrie zum Versiegeln, Abdichten und Kleben eingesetzt werden, finden für den Handwerker oder Haushalt in der Regel die allseits bekannten einkomponentigen Silikon-Dichtstoffe Verwendung. Jedoch wird auch hier nach Einsatzgebieten unterschieden, denn je nach Verwendungszeck, sind die Anforderungen an ein Silikon äußerst unterschiedlich. Für den Sanitärbereich werden oftmals mit Fungiziden oder Bioziden ausgerüstete Silikone eingesetzt, da diese über schimmelpilzhemmende Eigenschaften verfügen. Darüber hinaus gibt es auch Silikone, welche sehr hohen Temperaturen standhalten oder verbesserte Eigenschaften in Bezug auf die Elastizität nach dem Aushärten aufweisen. Um Silikone in den unterschiedlichsten Farben passend einsetzen zu können, sind die meisten Silikone zudem mit Farbpigmenten angereichert.
Die herkömmlichen Silikone, wie man Sie aus dem Baumarkt oder unserem Onlineshop kennt, werden in drei unterschiedliche Kategorien unterteilt.
Da wären zum einen Silikone die beim Aushärten Essigsäure abspalten. Diese werden sehr häufig als essigvernetzend bezeichnet und weisen beim Verwendenden und Aushärten einen deutlich wahrnehmbaren Geruch nach Essigsäure auf, der jedoch mit der Zeit verfliegt. Solche Silikone haben den Vorteil, dass diese sehr gut haften und schneller Aushärten. Je nach Fugenbreite, liegt die Aushärtungszeit nur bei 4 - 6 Stunden. Allerdings hat die Essigsäure den Nachteil, dass die Silikone nicht auf allen Untergründen eingesetzt werden sollten, denn die Säure kann die Untergründe angreifen. Verwenden Sie essigvernetzende Silikone daher nicht für Naturstein, Marmor oder auch Nichteisenmetalle (z.B. Aluminium, Kupfer, Zink, Blei, Guss, etc.).
Als zweite Kategorie gibt es noch alkalische Silikone auf Amin oder Amin-OXIM-Basis, die insbesondere wegen der hohen chemischen Beständigkeit verwendet werden. Außerdem haben alkalische Silikone die Eigenschaft, auch bei recht niedrigen Temperaturen noch gut auszuhärten.
Zu guter letzt gibt es noch neutralvernetzende Silikon-Dichtstoffe aus Benzamid-, Oxim- oder Alkoxy-Basis, die sich nicht nur durch einen weniger aufdringlichen Geruch auszeichnen. Diese Silikone haben zwar den Nachteil, dass sie mit rund 2-4mm pro Stunde deutlich langsamer aushärten und darüber hinaus auch meist teurer sind, aber können im Gegensatz zum säurevernetzenden Dichtstoff, auch zum Versiegeln von Naturstein oder den bereits erwähnten Nichteisenmetallen eingesetzt werden.
Silikone sind Kleb- und Dichtstoffe die auf nahezu allen Materialien haften und dabei unempfindlich gegen Kälte sind. Die wesentliche Eigenschaft von Silikon ist, dass es elastisch ist und überbrückt eine maximale Dehnung von 25 Prozent der Fugenbreite, ohne dass die Silikonfuge Risse ausbildet oder an der Fugenflanke abreißt. Außerdem sind die meisten handelsüblichen Silikone wetterfest.
Unsere Silikone zeichnen sich durch eine Vielzahl positiver Eigenschaften aus. Dabei handelt es sich bei allen Silikon-Dichtstoffen unseres Onlineshop um neutralvernetzende Silikone auf Alkoxy-Basis, die sich durch einen schwachen, weniger stark wahrnehmbaren Geruch auszeichnen. Die sehr guten Fließeigenschaften tragen dazu bei, dass das Silikon sehr gut verarbeitet werden kann und auch in Fugen mit geringer Spaltenbreite eindringen. Außerdem lässt sich das Silikon aufgrund der ausgezeichneten, pastösen Viskosität mühelos glattstreichen. Als neutraler Dichtstoff, ist eine Verwendung auf empfindlichen Oberflächen, bei denen essigvernetzende Silikone nicht zu empfehlen sind, bedenkenlos möglich. Zum Beispiel zum Versiegeln von Sockelfliesen aus Marmor oder Naturstein, oder auch zum Versiegeln von Bauanschlussfugen von Fensterrahmen aus Aluminium. Damit unsere Silikone auch zum Abdichten in Feuchträumen und Sanitäreinrichtungen eingesetzt werden können, verfügen alle unsere Silikone über schimmelpilzhemmende Eigenschaften.
Alle unsere Silikone sind frostbeständig und eigenen sich für Einsatztemperaturen zwischen -50°C bis +150°C. Damit sind die Silikone froststabil und bedenkenlos für den Außenbereich einsetzbar, selbst in Regionen, in denen die Außentemperaturen stark unter den Gefrierpunkt fallen. Darüber hinaus sind unsere Silikone UV- und witterungsbeständig und zeichnen sich durch eine sehr gute Lichtechtheit aus, so dass auch unsere farbigen Silikon nicht ausbleichen oder verfärben.
Im Gegensatz von zweikomponentigen Silikonen, bei denen ein Stockpunktaktivator den Aushärtungsprozess einleitet, härten die handelsüblichen Silikon-Dichtstoffe auf einkomponentiger Basis durch den Kontakt mit der Luftfeuchtigkeit der Umgebung aus. Das bedeutet, dass die Oberfläche des aufgetragenen Dichtstoffs ausreichend Luftkontakt aufweisen sollte, damit eine durchgängige und gleichmäßige Aushärtung erfolgen kann.
In den meisten Fällen, beginnt die Aushärtung durch eine Hautbildung schon nach wenigen Minuten und härtet dann je nach Fugendicke und Breite weiter aus, bis die Silikonfuge vollständig ausgehärtet ist. Je nach Konzentration der verschiedenen Inhaltsstoffe, kann die Dauer der Hautbildung verzögert werden, so dass auch Versiegelungen über größere Distanzen möglich sind, ohne dass ein rasches Glattstreichen erforderlich ist. Die Hautbildung, als auch die Aushärtung eines Silikons ist jedoch von der Umgebungstemperatur, sowie der Konzentration der relativen Luftfeuchtigkeit abhängig und kann daher stark variieren.
Bei unseren Silikonen beträgt die Hautbildungszeit ca. 25 Minuten bei einer Umgebungstemperatur von +25°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50%. Höhere Temperaturen beschleunigen den Prozess der Hautbildung, ebenso wie eine höhere Luftfeuchtigkeit. Die Aushärtungsgeschwindigkeit unserer Silikone liegt, je nach Umgebungsvariablen zwischen 2,5mm und 3mm je 24 Stunden und liegt damit im typischen Bereich für ein neutralvernetzendes Silikon.
Grundsätzlich sollten Silikone nicht verarbeitet werden, wenn die Temperaturen unter +5°C oder über +40°C liegen. Nach dem Aushärten, kann unser Silikon jedoch bedenkenlos dauerhaft bei Temperaturen von -50°C bis +150°C eingesetzt werden. Für höhere Dauergebrauchstemperaturen, können wir Ihnen auf Anfrage jedoch auch hochtemperaturbeständige Silikone liefern.
Mit Silikon zu kleben, versiegeln oder abzudichten erdordert im Grunde die gleichen Arbeitsschritte. Bevor das Silikon aufgebracht wird, muss der entsprechende Untergrund ordentlich gereinigt werden. Überstände von Fliesenklebern, Reste von alten Silikonfugen oder auch hartnäckige Verschmutzungen, müssen vollständig entfernt werden, damit das Silikon sicher und dauerhaft auf der Oberfläche haften kann. Wichtig ist auch, dass der Untergrund von Staub, Fett und Reinigungsmitteln befreit wird, denn auch dies kann sich negativ auf die Qualität und Haltbarkeit der Fuge auswirken. Zudem sollte der Bereich, in dem das Silikon aufgetragen werden soll, im Vorfeld mit einem fusselfreien Tuch getrocknet werden.
Zum Verarbeiten von einkomponentigen Silikonen, wird eine Silikonpistole benötigt. Es spielt dabei keine Rolle, ob diese handbetrieben, akkubetrieben oder mit Luftdruck betrieben wird. Bei Silikonen in Standardkartuschen, können einfache Silikonpistolen aus dem Baumarkt verwendet werden. Für den regelmäßigeren Einsatz empfehlen wir jedoch unsere professionelle Silikonpistole, die dank des großen Übersetzungsverhältnisses auch bei langanhaltender Verwendung eine einfache Handhabung ohne Ermüdung ermöglicht. Außerdem ist es empfehlenswert, ein scharfes Messer zum Aufschneiden der Kartuschen, sowie zum Kürzen der Kartuschenspitzen parat zu haben. Zum Glattstreichen der Silikonfugen, können Holzstäbchen (z.B. Eisstiele) in verschiedenen Größen und Radien sehr nützlich sein. Alternativ gibt es auch professionelle Fugenglätter, an denen das Silikon nicht anhaftet. Spezielle Glättmittel, die das Ergebnis der Fuge verbessern, ebenso wie einen Behälter für überschüssiges Silikon oder ein alten Lappen zum Reinigen der Kartuschenspitze, dem Fugenglätter oder der Hände, erleichtern die Arbeit beim Versiegeln ebenfalls ungemein.
Ebenfalls vor dem Verarbeiten, sollte darauf geachtet werden, dass die Umgebungstemperatur weder zu hoch, noch zu tief ausfällt, damit das Silikon auch gut verarbeitet werden kann. Unsere Silikone können bei Temperaturen von +5°C bis +40°C verarbeitet werden. Bei Temperaturen darüber, kann die Dauer der Hautbildung bereits zu kurz ausfallen, so dass sich das Silikon nicht mehr ordentlich glattstreichen lässt. Bei Temperaturen unter +5°C kann es durchaus sein, dass das Silikon nicht mehr über die ausreichende Elastizität verfügt, was sich auf die Haftung auswirkt, so dass die Fuge unter Umständen nicht richtig abdichtet.
Beim Versiegeln selbst, sollte die Kartuschenspitze so zugeschnitten werden, dass diese etwas größer ausfällt, als die Fuge selbst. Für Fugen mit einer hohen Tiefe, wie es bei Bauanschlussfugen oder Dehnungsfugen oftmals der Fall ist, sollte die Tiefe im Vorfeld mit einem Runddichtband verfüllt und begrenzt werden, damit nicht unnötig viel Silikon in die Fuge eingebracht werden muss. Beim Auftragen, sollte darauf geachtet werden, dass das Silikon immer an beiden Seiten der abgrenzenden Oberflächen anhaftet. Man spricht auch von einer Zwei-Flanken-Haftung. Vermeiden Sie dabei, dass das Silikon Kontakt zum Untergrund aufweist, denn durch diese fehlerhafte Drei-Flanken-Haftung, wird zwar nach wie vor eine Dichtigkeit erreicht, jedoch kann sich dies äußerst nachteilig auf die Elastizität oder Schalldämmung auswirken. Zudem sollten Sie beim Versiegeln immer ausreichend Silikon einbringen, so dass noch überschüssiges Silikon mit dem Fugenglätter oder Holzstäbchen abgezogen werden kann. Vor dem Abziehen, sollte das frisch aufgetragene Silikon, ebenso wie das gewählte Abziehhilfsmittel mit einem speziellen Glättmittel benetzt werden. Dadurch wird das Abziehen deutlich erleichtert und trägt somit zu einem verbesserten Ergebnis bei der Optik der Versieglung bei. Oftmals werden hierfür Wasser-Spülmittel-Gemische verwendet, jedoch kann die seifenhaltige Lösung dazu führen, dass die Flankenhaftung des Silikon-Dichtstoffs vermindert wird. Mit unserem Glättmittel S-Polybond FUGENglatt hingegen, besteht dieses Risiko nicht, so dass die Silikonfugen leichter geglättet werden können, ohne das die Haftung beeinträchtigt wird.
In der Regel reicht das Abziehen mit einem Fugenglätter aus, so dass die Versieglung nur noch aushärten muss. In manchen Fällen kann die Haftung auf dem Untergrund jedoch durch leichtes Andrücken und Abziehen mit dem Finger nochmal nachgebessert werden.
HINWEIS: Lassen Sie die Fuge je nach Tiefe und Breite immer ausreichend lange aushärten, ehe Sie diese mechanisch belasten.
Silikonfugen zählen zu den sogenannten Wartungsfugen, unabhängig davon, ob es sich um die Abdichtung oder Versiegelung der Badewanne und Duschkabine handelt, oder um eine Bauanschlussfuge an der Haustüre. Die Lebensdauer einer Silikonfuge ist dabei von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig, so dass es ratsam ist, die Fugen in regelmäßigen Abständen auf den Zustand zu überprüfen. Je nach Qualität der Silikon-Dichtstoffe, können auch UV-Strahlung, Witterungseinflüsse oder gar Schimmel dazu beitragen, dass eine Silikonfuge ausgebessert oder erneuert werden muss. Auch mechanische Belastungen durch Bewegung, können die Lebensdauer einer Fuge negativ beeinträchtigen. Damit sind jetzt nicht die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von zwei Werkstoffen aus dem Bausektor (z.B. PVC-Fensterrahmen und Kalksandstein oder Klinker) gemeint, denn diesen durchaus geringen mechanischen Belastungen durch Dehnung der Silikonfuge, halten die dauerelastischen Dichtstoffe problemlos stand. Vielmehr handelt es sich bei Bewegungsspielraum von Badewanne, WC-Sitz oder auch Innentüren, die sich mehr oder weniger stark auf die Fuge auswirken können.
Wir verkaufen ausschließlich Silikone in hochwertigster Qualität, mit herausragenden Eigenschaften in Bezug auf UV-Beständigkeit und Witterungsbeständigkeit. Darüber hinaus sind alle unsere Silikone mit pilztötenden Zusatzstoffen ausgerüstet, so dass auch eine Schimmelpilzbildung nicht dazu beitragen kann, dass die Silikonfuge schon nach kurzer Zeit erneuert werden muss.
Als weiterer Aspekt, der nicht zu vernachlässigen ist, zählt die Pflege und Reinigung von Silikonfugen zu den Maßnahmen, die sich nachhaltig auf die Haltbarkeit einer Silikonfuge auswirken. Nicht nur der Grad und die Art der Verunreinigung, auch die Art und Weise wie die Reinigung durchgeführt wird, sind Faktoren, die die Lebensdauer der Versiegelung erheblich beeinträchtigen können. Scharfe Gegenstände, Scheuermittel oder hochkonzentrierte Reinigungsmittel, können die Fugen sogar beschädigen, so dass diese schlimmstenfalls ersetzt werden müssen.
Bei einer regelmäßigen Reinigung mit geeigneten Mitteln, kombiniert mit einer routinemäßigen Sichtprüfung auf Beschädigungen, liegt die Lebensdauer einer Silikonfuge in der Regel jedoch weit über den durchschnittlichen Verwendungszweck. In den meisten Fällen wird eher der Bodenbelag erneuert oder das Bad saniert, als das eine Erneuerung der Silikonfuge notwendig wird.
Die Lebensdauer eines Silikons in einer verschlossenen, nicht geöffneten Kartusche ist abhängig von der Lagerfähigkeit und der Lagerbedingungen und liegt in der Regel bei etwa einem Jahr.
Silikone sind je nach Hersteller im ungeöffneten Zustand etwa 12-18 Monate lagerfähig, wenn diese an einem trockenen, kühlen Ort gelagert werden. Bei Temperaturen über 25°C reduziert sich die Lagerfähigkeit jedoch. Um sicherzustellen, dass ein Silikon noch verwendet werden kann, sollte dieses vor dem Gebrauch auf die Fließeigenschaften (man spricht auch von Viskosität) und Haftung prüfen. Lässt sich der Silikondichtstoff ohne Verklumpen zwischen den Fingern verreiben und weist eine gewisse Klebrigkeit auf, kann das Silikon in der Regel noch bedenkenlos verwendet werden.
TIPP: Sollte ein angebrochener Silikon-Dichtstoff zu einem späteren Zeitpunkt weiter verwendet werden, ist es wichtig, die Kartusche luftdicht zu verschließen, damit der Dichtstoff nicht in der Kartusche aushärtet. Mit einer strapazierfähigen Folie, die fest um die Kartuschenspitze gewickelt und mit einem Klebeband befestigt wird, verhindern Sie, dass Luft an das noch nicht vernetzte Silikon gelangt. Bei kleinen Öffnungen der Kartuschenspitze, kann auch eine Holzschraube in die Spitze eingeschraubt werden, um zu verhindern dass das Silikon mit der Luftfeuchtigkeit reagiert und aushärtet.
Silikonfugen dienen nicht selten zur Abdichtung, damit das Eindringen von Feuchtigkeit in den Untergrund verhindert wird. Feuchtigkeit ist jedoch ein idealer Nährboden zur Schimmelpilzbildung. Dies betrifft vorwiegend minderwertige Silikone ohne Pilzhemmung und kann durch einen Schimmelbefall ein Risiko darstellen. Sowohl in Bezug auf die Dichtigkeit der Fuge, als auch für die Gesundheit, denn Schimmelsporen können Allergien und Asthma auslösen. In den meisten Fällen, müssen die betroffenen Silikonfugen komplett erneuert werden, was einen erheblichen Aufwand darstellt. Zwar weisen alle unsere Silikone Schimmelpilz hemmende Eigenschaften auf, jedoch kann es bei unregelmäßiger oder ausbleibender Reinigung zu Verunreinigungen auf der Oberfläche der Fugen kommen, die eine Schimmelpilzbildung auf dem Schmutz begünstigen können.
Eine regelmäßige Reinigung ist daher durchaus ratsam und kann mit einem Tuch und etwas handelsüblichem Citrus- oder Essigreiniger erfolgen. Achten Sie nach der Reinigung auch immer darauf, dass die Fugen getrocknet werden, um ein erneutes Anhaften von Schmutz auf den nassen Oberflächen zu vermeiden.
Hartnäckigere Verschmutzungen der Fugen, lassen sich mühelos mit einem Dampfreiniger entfernen. Durch den Einsatz von Dampf werden unversehrte Fugen nicht beeinträchtigt und der Schmutz wird durch den Einsatz von Hitze und Wasserdampf effektiv entfernt. Auch das Reinigen mit einer weichen Bürste (z.B. einer Handzahnbürste) ist eine bewährte Methode um Silikonfugen sauber zu halten. Verwenden Sie jedoch zu keiner Zeit scharfe Reiniger, Lösemittel oder starke Säuren, denn dies kann sich negativ auf die Oberflächenbeschaffenheit der Silikonfuge auswirken. Sollten die Silikonfügen durch scharfe Gegenstände, Abreibungen oder unverträgliche Reinigungsmittel beschädigt werden, kann dies eine vorzeitige Alterung der Fuge herbeiführen. Die Silikonfugen verspröden in diesem Fall, was eine Rissbildung bis zu Undichtigkeit zur Folgen haben kann. In diesem Fall, sollten die Silikonfugen entfernt und durch eine neue Silikonfuge ausgebessert werden.
Das Entfernen von Silikonfugen stellt für die meisten eine Herausforderung dar, denn bevor die Silikonfuge erneuert werden kann, muss die alte Fuge rückstandslos entfernt werden. Im ersten, groben Schritt, sollte die Fuge vorsichtig mit einem scharfen Messer herausgeschnitten werden. Anschließend sollten Reste des anhaftenden Silikons mit einem Profil-Schaber abgetragen werden. Hierbei ist je nach Härte und Beschaffenheit des Untergrunds äußerst vorsichtig vorzugehen, um die Oberflächen nicht zu verkratzen oder zu beschädigen. Um letzte Spuren des Silikons loszuwerden, gibt es spezielle Silikonfugen-Entferner, die in der Regel aufgesprüht, oder mit einem Pinsel aufgetragen werden. Auch hier sollte die Verträglichkeit des Untergrund vorher geprüft werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit können die Silikonrückstände mit einem alten Lappen abgerieben werden. Verwenden Sie auf keinen Fall ölhaltige Reiniger, denn diese verhindern, dass ein erneut aufzutragendes Silikon auf dem Oberflächen anhaften kann.
Wenn die alte Silikonfuge restlos entfernt ist, sollte vor dem erneuten Auftrag des Silikondichtstoffs, die zu versiegelnde Fuge mit einem Essigreiniger oder Citrusreiniger gereinigt und getrocknet werden. Somit ist sichergestellt, dass das Silikon eine gute Untergrundhaftung erreichen kann.
Beim Recycling von Silikonen muss grundsätzlich zwischen den Kartuschen und dem Silikondichtstoff unterschieden werden. Während die Kartuschen in der Regel aus PE-HD produziert werden, welches grundsätzlich sehr gut recycelbar ist, ist das Silikon selbst nur durch Verbrennen thermisch verwertbar. Auch bei nicht vollständig entleerten Silikonkartuschen oder Kartuschen dessen Ablaufdatum so weit überschritten wurde, dass es unbrauchbar geworden ist, gilt, dass diese nur noch über den Restmüll entsorgt werden können. Wenn die Einweg-Kartuschen noch Reste oder Anhaftungen von Silikon enthalten und über den gelben Sack in den Recyclingkreislauf geraten, würde das eine erhebliche Beeinträchtigung des Rezyklats zur Folge haben, was sich negativ auf die Eigenschaften und die Qualität des Recyclingkunstoffs auswirkt. Daher sollten ausschließlich vollständig entleerte Kartuschen über den Wertstoffsack entsorgt werden. Im Zweifel empfiehlt sich die Restmülltonne oder aber auch der Wertstoffhof.