Solinger Messer-Manufaktur Teckel setzt bei Ihren Koch- und Jagdmessern auf unser ABS-Regenerat
Wir sind immer neugierig zu erfahren, was auch unseren Kunststoffen gefertigt wird. An hochwertige Kochmesser im traditionellen Herstellungsverfahren aus Solingen hätten wir dabei nicht gedacht.
Okay. Zugegeben, wir werden jetzt nicht in die Produktion von Küchenutensilien wie Töpfe, Pfannen und Messer einsteigen, schließlich verstehen wir uns als Online-Fachmarkt rund um das Bauen und Renovieren. Das irgendwann auch mal das ein oder andere Schneidwerkzeug über unsere Onlineshops verfügbar sein wird, möchte ich nicht ausschließen. Vom handgefertigten Kochmesser sind wir hingegen Lichtjahre entfernt. Wobei, so ganz stimmt das nicht, denn in jedem Kochmesser von der Solinger Messer-Manufaktur Teckel steckt auch ein Stück S-Polytec.
Wir bieten schon seit einigen Jahren hochwertige Kunststoffplatten aus Recyclingmaterial, weil wir der absoluten Überzeugung sind, dass ein Regenerat in den meisten Fällen als gleichwertiger Ersatz für eine Kunststoffplatte aus Neuware verwendet werden kann. Diesen Weg sind wir bewusst gegangen, weil und ein Nachhaltiger Umgang mit Kunststoffen am Herzen liegt. Die Gründer von Teckel Messer verfolgen den gleichen Grundgedanken und legen den Fokus bei der Fertigung Ihrer hochwertigen Messer ebenfalls auf einen verantwortungsvollen und Ressourcen schonenden Produktionsablauf. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, bei den handgefertigten Küchenmessern auf Griffstücke aus unserem ABS-Regenerat zu setzen. Ein Kunststoff, der sich durch herausragende Robustheit und Langlebigkeit auszeichnet und damit perfekt für diesen Zweck verwenden lässt.
Bei Teckel Messer stehen Nachhaltigkeit und Qualität im Mittelpunkt. Das Handwerksunternehmen bezieht die Materialien zur Messerherstellung lokal oder aus recycelten Quellen und fertigen jedes Messer in sorgfältiger Handarbeit. Das selbsternannte Ziel ist es, Messer zu schaffen, die durch ihre Schärfe, Schnitthaltigkeit und hervorragende Handhabung überzeugen und dabei unseren ökologischen Fußabdruck minimieren. Für die Griffe, die die traditionelle Solinger Griffform aufweisen, kommen unsere ABS-Regenerate zum Einsatz. Diese bestehen zu 100% aus schlagzähem ABS-Kunststoff, dass durch ein aufwendiges Recyclingverfahren zu hochwertigen Kunststoffplatten wiederverwertet wird. Auch wir setzen bei der Wahl unserer Recyclingpartner und Extrudeure auf regionale Nähe und lassen unserer Recyclingplatten in NRW fertigen. Das dazu notwendige Recyclingmaterial liefern wir zum einen selbst und beschaffen weiteres über den Ankauf von qualifizierten Unternehmen, dessen Reinheitsgrad der Kunststoffabfälle unseren hohen Anforderungen entspricht. Qualität darf nämlich auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit nicht auf der Strecke bleiben. Diesen hohen Anspruch macht sich auch Teckel Messer zu eigen, so dass hier eine perfekte Symbiose zwischen der Messer-Manufaktur und S-Polytec ergibt. Normalerweise verzichten wir darauf, über Produkte oder Unternehmen außerhalb der S-Polytec Gruppe zu berichten. Manchmal sind wir jedoch so überzeugt von einem Produkt oder Unternehmen, dass wir der Meinung sind, dass ein Blogbeitrag verdient und lesenswert ist.
Das Unternehmen wurde erst im Jahr 2023 von drei Freunden gegründet, die nicht nur eine tiefe Verbundenheit zur Region, sondern auch jahrzehntelange Erfahrung im Messerhandwerk teilen, führen die stolze Tradition der Solinger Messerproduktion in die Moderne und setzen den Fokus dabei auf traditionelle Handwerkskunst, Qualität und Nachhaltigkeit. Soziale Verantwortung und Engagement, ebenso wie die Liebe zum Handwerk, spiegelt sich nicht nur in den Messern und den verwendeten Materialien wider, sondern auch in der Verpackung. Komplett aus einem schwarzen Kraftkarton mit Banderole mit Logo in Heißfolienprägung verpackt, kommt das Messer sicher und wohlbehalten beim Kunden an. Die hübsche Verpackung schützt die Klinge und macht auch optisch etwas her. Auf Klebstoff, Sichtfenster aus PP-Folie oder eine Kunststoff-Tray, dass das Messer einfasst, wird hier komplett verzichtet. Nicht das Kunststoff etwas Böses ist, letztlich setzt die Messer-Manufaktur ja auch beim Griff auf unsere Regenerate, aber Verpackungen landen meist im Müll und Altpapier ist deutlich leichter zu recyclen und somit auch besser für die Umwelt.
Der Name Teckel Messer kommt nicht von ungefähr. Ein Teckel, der den meisten, die nicht mit der Jagd vertraut sind im allgemeinen als Dackel bekannt ist, ist eine deutsche Hunderasse die mit ihren kurzen Beinen speziell für die Fuchs und Dachsjagd gezüchtet wurde. So kann der auch als Dachshund bezeichnete Jagdhund bei der Baujagd den Dachs aus dem Bau treiben und der Jäger hat leichtes Spiel. Dazu benötigt der Dackel zum einem physisch, aber auch psychisch ein robustes Wesen, denn auf Entscheidungen des Herrchens kann der Hund im Dachsbau nicht warten. Das ist auch der Grund warum der Dackel um allgemeinen als stur und Eigensinnig beschrieben wird.
Die Manufaktur Solinger Kotten, die hinter Teckel Messer steht, hat Ihre Wurzeln in der Herstellung von sehr hochwertigen Jagdmessern, die komplett im Kundenauftrag angefertigt werden. Erst seit wenigen Wochen nutzt das Unternehmen die Erfahrung im Klingenhandwerk auch zur Fertigung von Kochmessern, Chefmessern und Santokumessern, die mit viel Sorgfalt in Handarbeit hergestellt werden. Das Sortiment soll künftig noch um Gemüsemesser, Schälmesser und weitere Küchenmesser erweitert werden. Natürlich kommen auch dabei wieder unsere ABS Platten für die Herstellung des Griffs zum Einsatz. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch einen Service zum Nachschärfen von Messern aller Marken und Hersteller. Selbst Maschinenmesser können vom Unternehmen auf professionelle Weise nachgearbeitet werden, um die ursprüngliche Schnittleistung wieder herzustellen, oder sogar zu verbessern.
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Solingen steht international für Messer in herausragender Qualität. Kein Wunder, dass die großen Marken fast alle mindestens einen Firmensitz in der Messerstadt vorzuweisen haben. Doch Messer ist nicht gleich Messer. Und selbst bei namhaften Herstellern gibt es sehr große Qualitätsunterschiede von Produktserie zu Produktserie, um jedem Anspruch und jedem Budget gerecht zu werden, schließlich legt nicht jeder Wert darauf ein handgeschmiedetes Kochmesser sein eigen zu nennen. Die Unterschiede lassen sich meist nicht anhand der reinen Form erkennen, so dass hier ein genauer Blick auf die technischen Daten lohnenswert sein kann, denn nur so lassen sich Messer identischer Form und Größe auch wirklich vergleichen.
HINWEIS: Die Schleifkorngröße gibt Aufschluss über die Schärfe eine Messers, die bei den vielen anderen Herstellern schon bei einem 180er Korn endet. Je höher die Zahl ausfällt, umso feiner wird die Schneide der Klinge geschliffen, was sich auch auf die Endschärfe auswirkt. Die Rockwellhärte hingegen sagt etwas über die Standhaftigkeit der Klinge aus. Fällt der Wert zu gering aus, nimmt die Schärfe des Messers schon bei normaler Inanspruchnahme rasch ab. Ein zu hoher Wert hat hingegen den Nachtteil, dass der Stahl nicht ausreichend flexibel ist. Mit 58 - 59 HRC liegt der Wert absolut im Bereich von Premiummesser und kann durchaus mit führenden Marken vergleichen werden. Lediglich Damastmesser erreichen aufgrund Ihrer besonderen und extrem aufwendigen Herstellungsverfahren noch etwas höhere Werte, ohne dass ich dies auf die Flexibilität und Bruchfestigkeit der Messerklinge auswirkt.
Ich möchte mich nicht als Gourmet bezeichnen und sehe das Kochen meist eher als notwendiges Übel, denn als entspannend oder gar als Hobby. Ich bin da scheinbar das schwarze Schaf der Familie, denn ich habe keine Ausbildung zum Koch gemacht und nutze meine Kreativität lieber im Marketing. Dennoch mag ich es am Wochenende in meiner Küche zu stehen und für Freunde zu kochen, um deren Gaumen zu verwöhnen. Das muss nicht immer das Dry Aged von der Färse, oder eine Lachsseite sein, aber wenn man schon zum Essen einlädt, dann tobe ich mich auch gerne aus. Auf Qualität bei Töpfe, Pfannen und Messern lege ich dennoch (gezwungenermaßen) hohen Wert und so nenne ich auch sehr hochwertige Gemüsemesser, Tomatenmesser, Steakmesser, sowie ein großen Santokumesser einer Marke mein eigen, die in nahezu jeder guten Küche in der Gastronomie zu finden sind. Perfekt um der Qualität im direkten Vergleich mal auf den Zahn zu fühlen.
Was soll ich sagen. Es sind Messer. Sie sind höllisch scharf und es macht Freude damit zu schneiden. Wir scharf, zeigt das kleine Video, indem ich mich bemüht habe, zu Filmen, während ich in meiner heimischen Küche stand und eine komplette Lachsseite mit Haut in angenehme Portionen unterteilt habe. Ohne großen Druck auszuüben, gleitet das Messer durch den rohen Fisch und trennt diesen samt Haut. Zwiebeln schneiden ist mit einem scharfen Messer ebenfalls eine Wohltat. Durch den geringeren Druck, der bei einem weniger scharfen Messer nötig ist, werden weniger Zellen zerquetschet wodurch auch weniger der Senföle freigesetzt werden, die für das Tränen verantwortlich sind. Harter Speck, ebenso wie Tomaten, Zucchini oder auch getrocknete Salami, sind für ein Messer mit diesem Schärfegrad ebenfalls keine Herausforderung.
Die Messer haben Ihrem Preis. Ganz klar. Aber wenn man bedenkt, dass diese in mühevoller Handarbeit gefertigt werden ist der Preis durchaus angemessen. Qualität kostet und diese Messer sind aus meiner bescheidenen Sicht durchaus in der Lage mit den hochwertigen Messern in meiner Küche zu konkurrieren. Da meine Meinung aber durch den Bezug zum Unternehmen, schließlich verwendet Teckel Messer unsere Kunststoffe, nicht völlig unbefangen ist, habe ich die beiden Messer durch meine Schwester bewerten lassen, die als Köchin tätig ist. Als weiteres Versuchskaninchen musste mein Schwager herhalten, der als Chefkoch ebenfalls aus rein fachlicher Sicht besser geeignet ist, die Qualität der Messer zu bewerten. Beide kamen übereinstimmend zu dem Entschluss, dass es sich bei dem Kochmesser um ein sehr hochwertiges Produkt handelt, dass auch im professionellen Einsatz in der Gastronomie geeignet ist und im Preis-Leistungs-Verhältnis nicht vor den großen Markenmessern zurückschrecken muss. Die Meinung zum Santoku-Messer fiel ähnlich aus, allerdings war der Text hier auf meine Schwester beschränkt, weil mein Schwager diese Messerform nicht mag. Einziger Wehrmutstropfen waren die fehlenden Kullen im unteren Bereich der Schneide, so dass das Schnittgut öfter an der Klinge kleben bleibt, als ein Santoku mit den ovalen Vertiefungen. Das hindert mitunter die Schnittgeschwindigkeit, die in der Gastronomie gefordert sind. Dieses Feedback habe ich gerne an das Unternehmen weitergeleitet.
Es hat uns jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, mal über den Tellerrand hinauszusehen, denn gerade wir vom Marketing haben ja recht wenig Kundenkontakt und so freut es uns immer wieder sehr, wenn wir mal erfahren, was unsere Kunden aus unseren Kunststoffen und Profilen und mit Klebstoffen so alles zaubern. An einen Messergriff für handgemachte Koch- und Jagdmesser hätte ich jedenfalls nicht gedacht. Ich sage danke für die tiefen Einblicke in die Messerproduktion und bin sicher, dass die Freude an den Messern noch sehr lange bleiben wird.
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Euer Sascha von S-Polytec