Kunststoffplatten sind in der Lebensmittelindustrie unverzichtbar, denn Sie sind vielseitig einsetzbar und einfach zu verarbeiten. Für welchen Zweck eine lebensmittelechte Kunststoffplatte eingesetzt werden kann, ist dabei von den Eigenschaften der Platte abhängig.
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Es gibt eine ganze Reihe an Kunststoffen, die als lebensmittelecht bezeichnet werden und für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen sind. Wann welcher Kunststoff verwendet werden kann, ist allerdings nicht nur abhängig von der Lebensmittelkonformität, sondern auch von weiteren Anforderungen an die Eigenschaften einer Kunststoffplatte. Bei manchen Anwendungen ist eine hohe Transparenz nötig, bei anderen wiederum können sehr hohe Temperaturen notwendig sein, denen der Kunststoff standhalten muss. Auch die thermische Verformbarkeit für das Herstellen von Kunststofffertigteilen im Tiefziehverfahren, kann eine wichtige Rolle bei der Wahl eines geeigneten Kunststoffs spielen.
Wir von S-Polytec bieten Ihnen ein äußerst umfangreiches Sortiment der gängigsten Kunststoffe mit Zulassung für die Lebensmittel- und Trinkwasserindustrie. Vom äußerst preiswerten Massenkunststoff Polyethylen, über das härtere Polypropylen bis hin zum Glasersatz PETG. Auch auf lebensmittelechte Hochleistungskunststoffe wie PTFE (besser bekannt als Teflon®) müssen Sie bei uns nicht verzichten.
Dabei profitieren Sie bei uns vom kostenlosen Zuschnittservice, bei dem Ihre Kunststoffplatten millimetergenau auf das von Ihnen gewünschte Maß zugeschnitten werden. Dank umfangreicher Bevorratung unseres Standard-Lieferprogramms, sind nicht nur sehr kurze Lieferzeiten gewährleistet. Sie profitieren auch von sehr günstigen Preisen, denn durch hohe Abnahmemenge bei unseren Lieferanten, sind wir in der Lage unsere Kunststoffe sehr günstig einzukaufen.
Kunststoffe werden sehr häufig zur Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen oder für Verpackungen von Nahrungsmitteln eingesetzt. Kunststoffe sind günstig und lassen sich verglichen mit den meisten anderen Werkstoffen äußerst leicht Verarbeiten. Darüber hinaus kann Kunststoff durch Recycling sehr einfach aufbereitet und nahezu beliebig oft wiederverwendet werden.
Für welchen Verwendungszweck welcher Kunststoff eingesetzt wird, ist immer von den konkreten Anforderungen an den Kunststoff abhängig. Oftmals kommen für ein und dieselbe Anwendung gleich mehrere geeignete Kunststoffe in Frage.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Lieferzeiten und Versandkosten für unser erweitertes Lieferprogramm abweichen können. Unsere Vertriebsmitarbeiter beraten Sie gerne umfassend bei Fragen rund um den Einsatz von Kunststoffplatten im Umgang mit Lebensmitteln.
Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff sind vereinfacht gesagt alle Materialien und Gegenstände, die aus Kunststoff bestehen und für den unmittelbaren Kontakt zu Lebensmitteln eingesetzt werden. Dies betrifft auch mehrschichtige Materialien und Erzeugnisse aus Kunststoff, die durch verkleben, verschweißen, verschrauben oder auf sonstige Weise zusammengehalten werden. Auch Kunststoffschichten oder Kunststoffbeschichtungen, die zum Beispiel als Dichtungen in Kappen und Verschlüssen eingesetzt werden, oder Beschichtungen aus zwei oder mehr Schichten verschiedenartiger Werkstoffe gehören zu den Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff, sofern die Kunststoffbeschichtungen dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen.
Kurz gesagt. Handelt es sich um einen Gegenstand, der vollständig oder teilweise aus Kunststoff besteht und dem Zweck dient, in Kontakt mit Lebensmitteln zu kommen, handelt es sich immer auch um einen Lebensmittelbedarfsgegenstand bei dem die Lebensmittelkonformität gewährleistet sein muss.
Damit ein Kunststoff zur Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen und somit für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen ist, ist eine Bestätigung notwendig, dass dieser Werkstoff den jeweiligen rechtlichen Anforderungen entspricht und die Voraussetzungen für das Inverkehrbringen erfüllt sind. Diese werden in Europa durch die Konformitätserklärung für Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoffgemäß nach der EU-Verordnung Nr. 10/2011 (und diverse weitere) klassifiziert. Weitere Normen und Klassifizierungen, die Auskunft über die Verwendbarkeit eines Kunststoffs im Lebensmittelbereich geben sind z.B. Food and Drug Administration (kurz FDA) der Vereinigten Staaten oder die Richtlinien des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuchs (LFGB) in Deutschland.
Diese Kette erstreckt sich von den Anforderungen der in der Kunststoffproduktion eingesetzten Rohstoffe und Verfahren, über den Herstellungsprozess als solches, bis hin zum fertigen Enderzeugnis. So darf ein Lebensmittelbedarfsgegenstand zum Beispiel nicht mit anderen Gegenständen verklebt werden, wenn entweder der Kleber nicht lebensmittelkonform ist, oder der weitere Gegenstand diesen Anforderungen nicht gerecht wird. Andernfalls ist der Bedarfsgegenstand ebenfalls nicht mehr als lebensmitteltauglich einzustufen. Selbiges gilt für Veredelungsprozesse eines Kunststoffs durch Beschichtungen, Lackieren, Laminieren oder dergleichen. Die Konformitätserklärung soll dem in der Wertschöpfungs-Kette nachfolgenden Verarbeiter oder Verwender eines spezifischen Materials, sowie den Kontroll- und Aufsichtsbehörden die Einhaltung der einschlägigen Vorschriften dokumentieren. Diese Richtlinien und Normen geben Auskunft darüber, wie ein Kunststoff vor, während und nach der Verarbeitung beschaffen sein muss, damit dieser für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet ist.
Wann welche Norm einzuhalten, ist immer auch Abhängig vom Bestimmungsland, in dem die Lebensmittelbedarfsgegenstände Ihren Einsatzzweck erfüllen sollen. Für Deutschland als EU-Mitgliedstaat gilt grundsätzlich die Einhaltung der EU-Normen. Sollen die Kunststoffteile jedoch ins Ausland exportiert werden, zum Beispiel in die USA, so müssen die jeweiligen länderspezifischen Anforderungen beachtet und erfüllt sein. In Unserem Beispiel wäre dann eine Lebensmittelzulassung gemäß FDA erforderlich.
Polyethylen zählt nicht nur in der Lebensmittelindustrie zu den meistverwendeten Kunststoffen. Unterscheiden werden muss hier jedoch zwischen Polyethylen mit geringer Dichte (LDPE) und Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE). LDPE kommt meist in Form von Folien zur Verpackung von Fleisch und Wurstwaren zum Einsatz. Auch Tragebeutel aus Kunststoff, wie Sie im Einzelhandel oder auf Wochenmärkten verwendet werden, sind aus Polyethylen mit geringe Dichte (low density polyethylene) hergestellt. Frischhaltefolien oder Sichtfenster bei Lebensmittelverpackungen die zum Großteil aus Papier oder Pappe gefertigt werden, bestehen ebenso oftmals aus LDPE.
Polyethylen mit hoher Dichte (high density polyethylene) hingegen ist stabiler und schlagfester und wird aus diesem Grund sehr häufig für Kunststoffflaschen eingesetzt. Damit sind jetzt nicht die allseits bekannten Einweg- und Mehrweg-Pfandflaschen gemeint, sondern Verpackungen für Grillsaucen, Ketchup, Mayonnaise und dergleichen. Weil HDPE eine sehr gute Chemikalienbeständigkeit aufweist und darüber hinaus bei Temperaturen von -50°C bis +80°C eingesetzt werden kann, wird dieser Kunststoff unter anderem auch für die Lebensmittelaufbewahrung, zum Beispiel als Frischhaltedosen eingesetzt. So können Lebensmittel in der Tiefkühltruhe gelagert oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Weitere Beispiele für Lebensmittelbedarfsgegenstände aus HDPE sind Frischwassertanks bei Wohnmobilen, Caravans oder Wohnwagen, Rohstoffbehälter in der Lebensmittelindustrie, oder auch Arbeitsplatten, Schneidunterlagen und Schneidbretter, wobei letzteres aufgrund der geringeren Oberflächenhärte von Polyethylen häufig auch aus dem härteren Polypropylen gefertigt wird. Für Maschinenbauteile, Abdeckungen und Förderelemente die im direkten Kontakt mit Lebensmitteln vor, während und nach der Verarbeitung bei der Lebensmittelproduktion stehen, werden Polyethylenplatten ebenfalls sehr häufig eingesetzt.
Die beiden Kunststoffe, also LDPE und HDPE lassen sich anhand des Recyclingcodes auf dem Lebensmittelbedarfsgegenstand sehr gut unterscheiden. Der Recyclingcode für HDPE hat die Ziffernfolge 02. Die Ziffern 04 hingegen, kennzeichnen ein Kunststofferzeugnis, das aus Polyethylen mit geringer Dichte gefertigt wurde.
Polyethylenterephthalat gehört wohl zu den geläufigsten Kunststoffen in der Lebensmittel- und Trinkwasserverarbeitung. Kaum ein großer Hersteller von Getränken verzichtet auf den Einsatz von Mehrwegflaschen aus PET Kunststoff. Dieser ist nicht nur erheblich leichter als Glas, sondern auch extrem robust, sehr einfach recycelbar und durch das Spritzgießverfahren sehr einfach in Form zu bringen. PETG kommt aber nicht ausschließlich bei Pfandflaschen zum Einsatz. Wegen Ihrer völligen Farblosigkeit und hohen Lichtdurchlässigkeit werden Kunststoffscheiben in Kühlschränken und Kühltheken nicht selten aus dem froststabilen PETG Platten hergestellt.
Ein weiterer Vorteil des transparenten Kunststoffs mit Lebensmittelzulassung liegt im Brandverhalten, denn PETG wird gemäß DIN 4102 B1 als schwer entflammbar eingestuft.
Polypropylen ist der preiswerte Allrounder unter den lebensmittelkonformen Kunststoffen und wird für nahezu alle Zwecke eingesetzt, bei denen eine höhere Oberflächenhärte als beim Polyethylen gefordert ist. Insbesondere bei Schneidunterlagen und Frühstücksbrettchen oder Kunststoffgeschirr für Campingbedarf, wird sehr häufig PP zur Herstellung verwendet. Dieser Kunststoff ist Mikrowellentauglich, Spülmaschinenfest und kann auch für Frischhaltedosen oder Vorratsbehälter für Tiefkühltruhen eingesetzt werden, denn der Temperatureinsatzbereich von Polypropylen reicht von -40°C bis +110°C. Kurzfristig ist sogar eine Hitzebeständigkeit bis +140°C möglich. Als Verpackung von Lebensmitteln, wird PP unter anderem für Joghurt-becher oder für Margarine eingesetzt.
PTFE ist ein Hochleistungskunststoff und den meisten eher unter dem Markenamen Teflon® geläufig. Dabei wird dieser Kunststoff nicht nur für Beschichtungen von Töpfen und Pfannen verwendet, sondern zeichnet sich durch eine ganze Reihe positiver Eigenschaften aus. Allen voran ist PTFE ein Kunststoff mit einem enormen Temperatureinsatzbereich von -200°C bis +260°C. Gerade in der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln, bei denen extrem tiefe Temperaturen zum schnellen Herabkühlen der Rohstoffe und Erzeugnisse gefordert sind, ist PTFE unverzichtbar. Aber auch bei hohen Temperaturen in denen Lebensmittel durch Backen, Dünsten oder Kochen vorgegart werden, ist PTFE ein sehr gut geeigneter Kunststoff.
Darüber hinaus zeichnet sich PTFE durch seine enorme chemische Beständigkeit aus. Dieser Kunststoff ist chemisch so inert, dass er mit keinem Lebensmittel reagiert und diese so auch nicht an der Kunststoffoberfläche haften. Das hat eine äußerst leichte Reinigung zur Folge. Bestes Beispiel sind da abermals Töpfe und Pfannen mit Anti-Haft-Beschichtungen aus Teflon®. Dieser Aspekt wird auch bei der Wahl eines geeigneten Kunststoffs für Maschinen und Anlagen, die Lebensmittel verarbeiten und produzieren berücksichtigt, denn die Reinigung und Wartung der Produktionslinien soll zügig und ohne großen Aufwand erfolgen, damit eine größtmögliche Effizienz bei der Herstellung von Lebensmitteln gewährleistet ist.
Eine weitere nennenswerte Eigenschaft, ist das sehr gute Gleitverhalten von PTFE - auch bei widrigsten Temperaturen. Außerhalb der Lebensmittelkonformität wird dieser Kunststoff unter anderem für Gleitlager von Brücken verwendet. In der Lebensmittelproduktion werden die sehr guten Gleiteigenschaften in erster Linie in der Fördertechnik der Lebensmittel eingesetzt.
Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass PTFE die sehr strengen Anforderungen an die Brandschutznorm UL94 V0 erfüllt. Dieser Kunststoff gilt somit als nicht brennbar.