Kaufen Sie Maler-Acryl bei S-Polytec zu Bestpreisen online und profitieren Sie von der herausragenden Qualität unserer Dichtstoffe auf Acrylatpolymer-Basis mit geringem Volumenschwund. Wahlweise mit UV-Beständigkeit für den Außeneinsatz oder spezielles Maler-Acryl, das ohne Trocknungszeiten direkt nach dem Auftrag Nass in Nass überstrichen werden kann.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Inkl. 19% MwSt.
Acrylatdichtstoffe sind sehr beliebt im Handwerk und bei Hobbyheimwerkern, denn es ist sehr einfach zu verarbeiten und in jedem Baumarkt zu günstigen Preisen erhältlich. Dabei wird Acryl vorwiegend für Innenanwendungen eingesetzt, um Flächen für einen Anstrich oder das Lackieren zu vorzubereiten. Auch Fugen von Fensterrahmen, Fensterbank, Türrahmen oder Eckfugen zwischen Wand und Decke, lassen sich mit einem Acryl sehr einfach füllen, um eine ansprechende Optik ohne Spalte zu erzielen.
Der Wesentliche Vorteil eines Acryl-Dichtstoffs liegt dabei in der Überstreichbarkeit, so dass der Dichtstoff nach ausreichender Trocknung mit herkömmlichen Farben überstrichen werden können. Bei Silikonfugen ist dies nicht möglich, weil die Wandfarbe auf der Oberfläche des Silikons nicht haftet. Auch das Lackieren von Oberflächen aus Metall oder Holz ist möglich. Acryl kann dabei zum Füllen von Spalten, Rissen oder Einkerbungen verwendet werden, um ein ebenmäßiges, glattes Gesamtbild der lackierten Oberfläche zu erzielen. Allerdings ist darauf zu achten, dass die verwendeten Farben und Lacke frei von Lösemitteln sind, denn diese könnten den Dichtstoff anlösen und erweichen.
Acryl weist eine ausgezeichnete Haftung auf nahezu allen Werkstoffen auf. Hierzu zählen die im Bausektor Typischen Bauststoffe, wie Beton, Kalksandstein, Klinker, Putz, Gipskarton und viele Weitere. Auch auf unbehandeltem Holz, lackierten Oberflächen oder beschichteten Siebdruckplatten ist die Haftung von Acryldichtstoffen sehr gut. Neben Metallen, wie Aluminium, Kupfer, Eisen, oder Stählen, kann Acryl auch auf sehr vielen Kunststoffen aufgetragen werden, um diese zu versiegeln oder zu verkleben. Allerdings gibt es gerade bei Kunststoffen einige Ausnahmen, wie Polyethylen, Polypropylen oder Teflon, denn diese Kunststoffe sind chemisch so innert, dass das Acryl auf en Oberflächen nicht anhaftet.
Acrylatdichtstoffe sind in sehr vielen verschiedenen Farben erhältlich, wobei die Farbe Weiß den größten Anteil ausmacht. Die Farbe spielt aufgrund der Überstreichbarkeit ohnehin nur eine untergeordnete Rolle. Darüber hinaus ist Acryl in sehr vielen unterschiedlichen Qualitäten und Ausführungen mit unterschiedlichen Eigenschaften erhältlich. Bei der Auswahl der Acryl-Dichtstoffe haben wir uns ganz bewusst für hochwertige Maleracryl entschieden, die sich durch unterschiedliche positive Merkmale auszeichnen. Angefangen bei einfachen Maleracryl, die sich im Vergleich zu einfachem Acryl durch einen geringeren Volumenverlust bei der Trocknung auszeichnen, über spezielles Acryl für dekorative Anwendungen, das ohne lange Trocknungszeiten unmittelbar nach dem Auftrag - Nass in Nass - überstreichbar ist, bis hin zu UV-beständigem Acryl für den Außenbereich. Diese sind im Vergleich zu handelsüblichen Acryl aus dem Baumarkt etwas teurer, aufgrund sehr hoher Abnahmemengen sind wir jedoch in der Lage, auch die sehr hochwertigen Maleracryle zu günstigen Preisen zu verkaufen.
Acryl ist eine gebräuchliche Bezeichnung für Dichtstoffmassen auf Acrylatpolymer-Basis, bei denen ein wesentlicher Teil des chemischen Gemischs aus Polyacryl besteht. Dabei handelt es sich üblicherweise um einen gebrauchsfertigen, einkomponentigen Dichtstoff, der in handelsüblichen Standardkartuschen erhältlich ist und mit einer Silikonpistole aufgetragen wird. Die Verarbeitung eines Maler-Acryls erfolgt dabei auf sehr ähnliche Weise, wie es beim Auftrag eines Silikondichtstoffs ist, jedoch sind diese beiden Dichtstoffe in vielen Eigenschaften nicht miteinander vergleichbar. Angefangen bei den Einsatzgebieten, bis hin zur Art und Weise wie diese beiden Dichtstoffe aushärten, unterscheiden sich Acryl und Silikon mitunter deutlich voneinander.
Acryl ist jedoch nicht nur in Acrylatdichtstoffen enthalten, sondern auch als Bindemittel in Acrylfarben und Lacken. Selbst Kleidung kann Acryl enthalten, denn im Grunde handelt es sich bei Acryl um einen Kunststoff, was die Bezeichnung Polyacryl schon deutlich eher vermuten lässt. Selbst unser Acrylglas, dessen chemische Bezeichnung PolyMethylMethAcrylat lautet, zählt zu der Stoffgruppe, bei denen Acryl als chemischer Bestandteil zusammengefasst werden.
HINWEIS: Um Acryl überstreichen zu können, sollte der Dichtstoff ausreichend Zeit zum Trocknen haben. Farbe trocknet schneller als die Dichtmasse, was zu unschönen Rissen in der Farbe führt. Es gibt jedoch auch spezielle Maler-Acryl, die sofort nach dem Auftrag überstrichen werden können. Hierzu zählt unter anderem Paracryl Deco, den wir im Shop zu günstigen Preisen verkaufen.
Grundsätzlich ist jedes Maler-Acryl auch ein herkömmlicher Acryldichtstoff und lediglich eine Bezeichnung für ein Acryl mit besonderen Eigenschaften. Der wesentliche Unterschied zwischen einem herkömmlichen Acryl und hochwertigem Maleracryl, macht sich beim Volumenschwund bemerkbar. Als wasserbasierte Dichtstoffe, verdunstet das im der zähen Dichtmasse enthaltene Wasser bei der Aushärtung, wodurch sich das Volumen der aufgetragenen Fuge reduziert. Je nach Qualität des Acryls, fällt dieser Volumenverlust mehr oder weniger stark aus. Weil Acryl in der Regel zur optischen Aufwertung von Wandeckfugen, dem Füllen von Rissen und Lochbohrungen oder zum Versiegeln von Anschlussfugen zu Fenstern, Türen und Sockelleisten im Innenbereich verwendet wird, hat der Volumenschwund in der Regel keine nennenswerte Auswirkung auf die Dichtigkeit einer Fuge und wirkt sich lediglich nachteilig auf die Optik der überstrichenen aus.
Diesem Volumenschwund kann man zwar in gewissem Maße entgegenwirken, in dem man die Fuge mehrfach nacheinander mit einem geringen Dichtstoffauftrag versiegelt, jedoch erfordert dies einen deutlich höheren Arbeitsaufwand. Bei diesem Aufbau in mehreren Schichten, muss nach jedem Auftrag des Acryls die vollständige Aushärtung abgewartet werden, ehe ein erneutes Versiegeln möglich ist, was einen enormen Zeitaufwand mit sich bringt.
Maler-Acryl ist in verschiedenen Qualitäten erhältlich, die mit zunehmender Qualität einen verringerten Volumenschwund zur Folge haben. Zwar ist hochwertiges Maler-Acryl teurer, als preiswerte herkömmliche Acryl, jedoch ist in den meisten Fällen ein einfacher Dichtstoffauftrag ausreichend, ohne dass der Volumenschwund so stark ausfällt, dass eine Rissbildung zu erwarten ist. Darüber hinaus sind professionelle Maler-Acryl in der Regel Nass in Nass überstreichbar. Das bedeutet, dass unmittelbar nach dem Versiegeln von Eckfugen, Innentüren oder Anschlussfugen von Sockelleiste zur Wand, mit dem Streichen begonnen werden kann, ohne dass die Aushärtung abgewartet werden muss. Dieser Zeitvorteil steigert die Effizienz der Handwerkertätigkeiten und spiegelt sich somit auch auf die Kosten für Handwerkerlöhne aus.
Acryl-Dichtstoffe und Silikone werden auf ähnliche Weise verarbeitet. Dennoch hat Acryl mit Silikon deutlich weniger gemein, als mit Kunststoffplatten aus Acrylglas, denn die beiden Dichtstoffe bestehen aus komplett unterschiedlichen chemischen Substanzen und so ist es wenig verwunderlich, dass auch die Eigenschaften der beiden Dichtstoffe kaum miteinander vergleichbar sind. Zwar eignen sich sowohl Acryl als auch Silikone zur luftdichten Versiegelung von Fugen, allerdings ist eine wasserfeste Abdichtung mit einem Acryl-Dichtstoff nicht möglich, denn dieser ist im Gegensatz zu Silikonen wasserdurchlässig. Darüber hinaus verfügt ein Acryl auch nicht über Schimmelpilzhemmende Eigenschaften, wie es bei Fungizit ausgerüsteten Sanitärsilikonen der Fall ist. Das hat zur Folge, dass eine Abdichtung im Sanitärbereich, oder in Räumen mit anhaltend hoher Luftfeuchtigkeit nicht mit Acryl ausgeführt werden sollte.
Ein weiterer Aspekt sind die dauerelastischen Eigenschaften. Acryl ist nach der Trocknung erheblich weniger als elastisch, als eine ausgehärtete Silikonfuge. Für Fugen, die durch Bewegung dauerhaft mechanisch in Anspruch genommen werden, ist ein Acryl daher nur bedingt geeignet. Vor allem bei Dehnungsfugen zwischen zwei Werkstoffen mit unterschiedlich stark ausgeprägter Wärmeausdehnung, kann die geringere Elastizität eines Acryls zu Kohäsionsbrüchen innerhalb der Fuge führen. Darüber hinaus sind die meisten Maler-Acryl nicht UV-beständig, so dass die Einwirkung von UV-Strahlung mit der Zeit Rissbildungen durch Versprödung des Dichtstoffs herbeiführt. Es gibt zwar auch spezielle Acrylatdichtstoffe, die für den Außenbereich mit einer UV-Stabilisierung ausgerüstet sind, aber mit einem Silikondichtstoff ist man im Außenbereich auf langfristige Sicht deutlich besser beraten.
Der Grund, warum Maler-Acryl als Dichtmasse dennoch äußerst beliebt sind, macht sich bei der Renovierung und Sanierung im Innenbereich bemerkbar. Gerade Anschlussfugen zwischen Wand und Sockelleisten und Fliesen, Fenster, Türen oder Fensterbänken, lassen sich mit einem Acryl deutlich besser abdichten, um ein optisches ansprechende Gesamtbild zu erreichen. Zur Versiegelung solcher Fugen ist auch ein Silikon gut nutzbar, jedoch werden Wände üblicherweise mit einer Wandfarbe gestrichen oder mit einer dekorativen Tapete beklebt. Auf Silikon hält weder Farbe, noch Tapetenkleber aufgrund der chemischen Beständigkeit. Ein Acryl hingegen, kann mit herkömmlichen Dispersionsfarben und Lacken übermalt werden. Auch das verspachteln von Rissen im Mauerwerk, Spannungsrissen bei Gipskartonwänden und Decken, ebenso wie dem Füllen von Bohrlöchern, ist mit einem Acryl im Hand umdrehen erledigt und trägt zu ebenmäßigen Oberflächen bei. Dabei ist man nicht auf poröse, saugende Werkstoffe wie Beton, Gips, Stein oder Putz beschränkt. Auch unbehandeltes Holz, dass später mit einem deckenden Lack versehen werden soll, kann mit einem Acryl vorbehandelt werden, um Risse, Einkerbungen oder Löcher zu verfüllen. Gleiches gilt für Fugen von Metallbauteilen, sowie vielen Kunststoffen, die versiegelt und lackiert werden sollen.
Acryl-Dichtstoffe kommen vorwiegend im Innenbereich zum Einsatz und werden dabei sehr häufig im Trockenbau oder bei Malerarbeiten verwendet. Vor allem zum Ausbessern von Spannungsrissen in Wänden, dem Ausfüllen von Bohrlöchern oder dem Glätten und Reparieren von Fehlstellen im Putz, kann ein Acryl sehr gut eingesetzt werden, um den Untergrund zu Ebenen. Dadurch werden glatte Oberflächen für Tapeten oder Wandanstriche gewährleistet. Auch in Ecken von Wand zu Wand oder Wand zu Decke, oder zur Versiegelung von Fensterrahmen und Türen im Innenbereich ist ein Acryl ausgezeichnet geeignet, um diese später mit einer Tapete zu überkleben oder mit einer Wandfarbe zu überstreichen.
Selbst breite Fugen und Mauerrisse oder größere Beschädigungen im Putz können mit einem Maleracryl verfüllt werden. Dies kann durch einen schichtweisen Aufbau in mehreren Schritten erfolgen, der mit einem Acryldichtstoff bedenkenlos möglich ist. Allerdings sollte vor einem erneuten Auftrag ausreichend Zeit verstreichen, ehe eine weitere Schicht des Acryls aufgetragen wird.
Für das Versiegeln von Dehnungsfugen oder Fugen, die einer hohen mechanischen Belastung unterliegen, ist ein Acrylatdichtstoff nur bedingt geeignet, denn dieser weist eine geringere Elastizität als ein Silikondichtstoff auf. Auch das Abdichten von sanitären Einrichtungen, wie Waschbecken oder Badewanne, ist mit Acryl nicht möglich, denn ein Acryldichtstoff ist im Gegensatz zu einem Sanitärsilikon nicht sonderlich Chemikalienbeständig, so dass die meisten Putzmittel das Acryl angreifen und schlimmstenfalls zu einer Undichtigkeit der Fuge führen. Zudem ist Acryl nicht wasserdicht und bei Staunässe oder hoher Luftfeuchtigkeit wasserdurchlässig. Aus demselben Grund sollte Maler-Acryl auch nicht zum Versiegeln von Bodenbelägen wie Laminat, Fliesen oder Vinyl eingesetzte werden, denn auch hier kann eine anhaltende Dichtigkeit nur gewährleistet werden, wenn der Dichtstoff eine ausreichend hohe Beständigkeit gegen Reinigungsmittel und mechanische Beanspruchung durch scheuern, abreiben oder abbürsten aufweist. Mit einem Silikon oder einem MS-Polymer ist man bei solchen Anwendungen deutlich besser beraten.
Zum Auftragen von Acryl benötigt man ein scharfes Messer, um die Kartusche aufzuschneiden und die Kartuschenspitze auf die gewünschte Größe zuzuschneiden. Anschließend legt man die Kartusche in eine herkömmliche Silikonpistole und appliziert die Dichtmasse in die Fuge oder den Riss. Größere Flächen trägt man bestenfalls in aneinandergrenzenden Linien auf. Für tiefe Risse oder breite Fugen, kann eine PU-Rundschnur als Füllmaterial nützlich sein, um einem übermäßigen Dichtstoffverbrauch entgegenzuwirken. Diese Rundschnur sollte jedoch weit genug in die Fuge eingelegt werden, damit die Acrylfuge noch eine ausreichend hohe Stärke erreicht. Nach dem Applizieren kann mit dem Glättvorgang begonnen werden. Dieser sollte vor der Hautbildung des Dichtstoffs abgeschlossen werden. Wie viel Zeit dafür bleibt, ist abhängig vom Acryl. Hier weichen die Werte je nach Hersteller oder Ausführung des Dichtstoff mitunter stark ab. Genaue Angaben zur Verarbeitungszeit unserer Acryl-Dichtmassen sind in der jeweiligen Produktbeschreibung aufgeführt.
Zum Glätten der Fugen und Risse genügt es, denn Finger oder einen Fugenabzieher mit Wasser zu benetzen. Aufgrund der Wasserlöslichkeit von Acrylatdichtstoffen sind keine speziellen Glättmittel erforderlich um eine ebenmäßiges Fugenbild zu erzielen. Größere Flächen glättet man sehr einfach, in dem man die Oberfläche mit Wasser aus einer Sprühpistole benebelt und anschließend mit einem ausreichend großen Glättspachtel geglättet werden. Dabei ist zu beachten, dass die vollständige Fläche mit Wasser benetzt ist, um Anhaftungen des Acryls am Spachtel zu vermeiden.
Die idealen Verarbeitungsbedingungen erreicht man bei Temperaturen zwischen +5°C und +40°C. Dabei sollten die Oberflächen im Vorfeld gereinigt und gründlich getrocknet werden. Acryldichtstoffe sind frostempfindlich und sollten daher bis zur vollendeten Trocknung vor Frost geschützt werden. Nach der Aushärtung ist Acryl für Temperaturen zwischen -20°C und +80°C geeignet. Frische Fugen sollten ebenfalls vor Regen oder generell vor Wasserkontakt geschützt werden, denn vor der Aushärtung ist ein Acryldichtstoff wasserlöslich. Zudem verhindert Nässe oder zu hohe Luftfeuchtigkeit, dass die Fuge trocknen kann, was eine deutliche Verlängerung der Aushärtegeschwindigkeit zur Folge hat.
Die Trocknungszeit vom Acryl ist abhängig von der Schichtdicke, den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit. Je dicker die Schicht der aufgetragenen Dichtmasse, umso länger dauert es, bis diese vollständig ausgehärtet ist. Da beim Trocken von Acryl-Dichtmassen Wasser verdunstet, können höhere Temperaturen das Aushärten beschleunigen. Eine geringere Luftfeuchtigkeit trägt ebenfalls zu einer zügigeren Trocknung bei, denn je geringer der Anteil der Feuchtigkeit in der Umgebungsluft, umso mehr kann die Umgebung das verdunstende Wasser aufnehmen.
Die konkrete Trocknungszeit lässt sich theoretisch errechnen. Zu berücksichtigen sind dabei die Schichtstärke in Millimetern und die Herstellerangabe zur Härtungsschnelligkeit, die üblicherweise im Millimeter pro Tag (mm/24h) angegeben wird. Die Härtungsschnelligkeit variiert dabei nicht nur von Hersteller zu Hersteller, sondern auch je nach konkreter Ausführung des Acryldichtstoffs. Als Faustformel für die Trocknungszeit kann man die Schichtdicke in Millimetern als Anzahl der Tage ansetzen, bis der Dichtstoff vollends ausgehärtet ist. Eine Fuge mit fünf Millimeter Tiefe ist demnach nach ca. 5 Tagen komplett getrocknet.
TIPP: Wenn es mal schnell gehen muss, kann man die Trocknung deutlich beschleunigen in dem man die Raumtemperatur erhöht oder einen Haarföhn zur Erwärmung des Dichtstoffs verwendet. Dadurch kann das Wasser des Dispersionsdichtstoffs schneller verdunsten. Allerdings kann dies auch dazu beitragen, dass der rasante Volumenverlust eine erhöhte Gefahr der Rissbildung zur Folge hat.
Acrylfugen zählen, wie auch Silikonfugen, zu den Wartungsfugen, die je nach Beanspruchung und äußeren Einflüssen erneuert werden müssen. Da Maler-Acryl in der Regel im Innenbereich zum Füllen von Rissen und Fehlstellen, oder zum Versiegeln von Anschlussfugen bei Fenstern, Innentüren oder im Eckbereich von Wandtapeten eingesetzt werden, ist eine frühzeitige Erneuerung des Acryls meist nicht erforderlich. Beim buchstäblichen Tapetenwechsel empfiehlt es sich, die alten Acrylfugen zu entfernen und den Dichtstoff vorm Anbringen der neuen Tapete frisch aufzutragen.
Es gibt jedoch eine ganze Reihe an Faktoren, die die Lebensdauer von Acrylfugen verringern können. Insbesondere bei bewegungsbeanspruchten Fugen, sollte alternativ geprüft werden ob ein Silikon oder ein MS-Polymer in Frage kommt, denn Acryl weist eine geringere Elastizität auf, so dass anhaltende oder starke mechanische Belastung zum Bruch innerhalb der Fuge führen kann. Auch das Reinigen der Fugen mit einem Lappen, einer Bürste oder einem Scheuerschwamm, kann die Fuge auf Dauer beschädigen und sollte daher vermieden werden. Starke Reinigungsmittel sollten ebenfalls beim Reinigen von Acrylfugen vermieden werden, denn der Dichtstoff weist eine geringe Chemikalienbeständigkeit auf und kann bei Kontakt zu Lösungsmitteln sogar erweichen. Anhaltende hohe Luftfeuchtigkeit kann zu einer Bildung von Schimmelpilz führen, denn Acryl ist nicht Fungizit ausgerüstet. Darüber hinaus ist eine Acrylfuge ohnehin wasserdurchlässig, weshalb sich dieser Dichtstoff auch nicht zur wasserdichten Versiegelung eignet.
UV-Strahlung kann die Lebensdauer einer Acrylfuge ebenfalls beeinträchtigen und bewirkt zum einen eine Vergilbung der meist weißen Acryldichtmasse, sowie einer Versprödung des Dichtstoffs, denn die meisten Acryldichtstoffe sind nicht UV-beständig. Es gibt zwar spezielles Maler-Acryl für Außenanwendungen, wie unser Paracryl Exterior, dass UV-beständig ist, jedoch ist dies eher eine Ausnahme, weshalb Acryldichtstoffe nur bedingt im Außenbereich eingesetzt werden sollte.
Die Lagerfähigkeit von Acryl-Dichtstoffen hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. In der Regel ist ein Maler-Acryl 12 Monate haltbar. Dabei ist jedoch das Datum der Abfüllung und nicht das Kaufdatum entscheidend. Wann ein Produkt abgefüllt wurde, lässt sich in der Regel durch einen kleinen Aufdruck am oberen Rand der Kartusche ablesen. Manche Hersteller geben auch das Haltbarkeitsdatum separat an, welches üblicherweise durch die Kürzel MHD oder EXP gekennzeichnet wird.
Um die Lagerfähigkeit nicht zu beeinträchtigen, sollten Dichstoffe stets an einem trockenen Ort aufbewahrt werden, der eine nicht zu hohe Luftfeuchtigkeit aufweist. Auch die Temperaturen spielen bei der Lagerung eine wesentliche Rolle, denn Acryl ist im nicht ausgehärteten Zustand frostempfindlich. Eine Lagerung zwischen +5°C und +25°C ist ideal. Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts können den Dichtstoff unbrauchbar machen. Zu hohe Temperaturen reduzieren die angegebene Lagerdauer hingegen mitunter deutlich. Um die Haltbarkeit unserer Maler-Acryl zu gewährleisten, werden diese, ebenso wie unsere Silikone und Klebstoffe unter idealen Bedingungen in einem klimatisierten Magazinlager gelagert, bei dem die Temperaturen konstant zwischen 15 und 18 Grad gehalten werden.
Angebrochene Kartuschen können für die weitere Verwendung ebenfalls bis zum Ablauf des Haltbarkeitsdatums gelagert werden. Hierfür gelten die gleichen Lagerbedingungen wir für verschlossen Kartuschen, jedoch ist hier darauf zu achten, dass die Kartuschenspitze auf der Kartusche verbleiben sollte und die Kartusche möglichst luftdicht verschlossen wird. Während die Aushärtung an der Kartuschenspitze nahezu nicht zu vermeiden ist, kann dem Vernetzen des Dichtstoffs innerhalb der Kartusche entgegengewirkt werden. Ein Luft undurchlässiger Beutel kann zur Lagerung von angebrochenen Kartuschen sehr hilfreich sein, in dem man die komplette Kartusche in den Beutel legt und diese mit Klebeband oder einem Clip sicher vor dem Eindringen von Wasser oder Luft verschließt, solange das restliche enthaltenden Acryl nicht verwendet werden soll.
Maler-Acryl kann sehr einfach durch Wasser gelöst werden, sofern der Dichtstoff noch nicht ausgehärtet bzw. getrocknet ist, weil der Dichtstoff im pastösen Zustand wasserlöslich ist. Aus diesem Grund, ist das Reinigen von Werkzeugen und Hilfsmitteln nach der Verarbeitung der Dichtmasse sehr einfach.
Nach dem Acryl vollständig getrocknet ist, können Werkzeuge mit einem Spachtel oder einem Messer recht einfach von groben Anhaftungen entfernt werden. Feine Reste lassen sich hingegen gut mit einem Lösemittel wie Aceton oder Verdünnung anlösen und mit einem Fusselfreien Tuch abreiben. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn das Lösemittel unterscheidet nicht zwischen dem zu entfernenden Acryl und der zu reinigenden Oberfläche. Verwenden Sie Lösemittel daher ausschließlich wenn die Oberflächen eine gute Beständigkeit gegen Lösemittel aufweist.
Zur Erneuerung von Acrylfugen, oder dem Entfernen von Dichtmassen als Füllmasse, kann ein Spachtel oder ein Messer eingesetzt werden. Dabei sollte behutsam vorgegangen werden, damit die Oberflächen nicht beschädigt werden. Bei einer verputzten Wand mag dies nicht tragisch sein, denn diese lässt sich später mit Acryl wieder glätten, aber bei Fensterrahmen oder Türrahmen können Beschädigungen später eventuell nicht ohne weiteres kaschiert werden. Das Acryl kann mit dem Messer oder dem Spachtel herausgeschnitten oder ausgekratzt werden. Auch hier kann zur Entfernung von kleinen Restanhaftungen ein Lösungsmittel hilfreich sein um das Acryl aufzuweichen.
ACHTUNG: Verwenden sie Lösungsmittel niemals bei empfindlichen Oberflächen wie Marmor, Naturstein oder lackierten Oberflächen. Auch viele Kunststoffe sind nicht ausreichend Beständig gegen Lösemittel, so dass hier im Zweifel auf die Reinigung mit lösemittelbasierenden Reinigern verzichtet werden sollte.
Für das Recycling von Acryl-Dichtstoffen gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Verfahren, so dass lediglich eine thermische Verwertung in Frage kommt. Das gilt sowohl für nicht vollständig entleerte Kartuschen, als auch für die Dichtmasse, die beim Glättvorgang abgetragen wird. Die Entsorgung kann über den Restmüll erfolgen, sofern der Dichtstoff vollständig ausgehärtet ist. Im nicht ausgehärteten Zustand zählt die pastöse Dichtmasse zu den Schadstoffen, so dass diese gemäß den örtlichen Entsorgungsvorschriften entsorgt werden müssen.
Die Kartuschen werden je nach Hersteller aus Polyethylen oder Polypropylen hergestellt. Dabei handelt es sich um Kunststoffe die ausgezeichnet recycelt werden können. Restentleerte Kartuschen können daher über den gelben Sack, oder die gelbe Wertstofftonne dem Recyclingkreislauf zugeführt werden, damit aus dem Recyclingmaterial später neue Kunststoffhalbzeuge aus PE oder PP gefertigt werden können.