Unser innovatives Rohrleistungssystem Aqua-Plus aus Polypropylen-Random-Copolymerisat ist eine langlebige, preiswerte Alternative zu herkömmlichen Rohrleitungen aus Metall und zeichnet sich durch eine sehr einfache Verarbeitung aus
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Das Rohrleitungssystem Aqua-Plus aus hochwertigem Polypropylen-Random-Copolymerisat ist eine preiswerte Alternative zu herkömmlichen Leitungsrohren und zeichnet sich durch eine ganze Reihe positiver Aspekte aus. Neben der kostengünstigeren Anschaffung für die einzelnen Komponenten, stellt auch die Verarbeitungszeit eine Ersparnis dar. Darüber hinaus sind keine teuren Spezialwerkzeuge zum Herstellen von wasser- und druckdichten Verbindungen erforderlich. Die Muffenschweißgeräte, die zum sogenannten Fusionsschweißen der Rohre und Formstücke benötigt werden sind bereits ab etwa 30 Euro erhältlich.
Die besondere Form des Polypropylens, welche sich durch eine höhere Schlagzähigkeit auszeichnet, zählt zu den polyolefinischen Thermoplasten. Dabei handelt es sich um einen äußerst langlebigen Werkstoff, der selbst bei hohen Temperaturen auch unter Innendruck eine hohe Festigkeit aufweist, weshalb sich Rohrsysteme aus PP-R für die unterschiedlichsten Anwendungen eignet.
Wir bieten für alle Anforderungen die passenden Komponenten des Aqua-Plus PP-R Rohrsystems!
Aqua-Plus PP-R Rohre sind vielseitig und aufgrund unzähliger System-Komponenten für sehr viele Anwendungsgebiete einsetzbar. So eignen sich die Rohre ausgezeichnet zur Trinkwasserversorgung, zur gezielten Gartenbewässerung oder als Versorgungsleitung von Klima- und Heizungsanlagen. Darüber hinaus kann das Aqua-Plus PP-R System auch im Poolbau für Zuleitungen von Frischwasser und Warmwasser eingesetzt werden. Das im Swimmingpool meist enthaltene Chlorwasser kann dem chemisch sehr widerstandfähigen Polypropylen nichts anhaben. Aus dem gleichen Grund werden die PP-R Rohre auch als Transportleitung für chemische Flüssigkeiten in unterschiedlichen Industriezweigen eingesetzt.
Alle verfügbaren Komponenten des Aqua-Plus Rohrsystems sind perfekt aufeinander abgestimmt.
So vielseitig, wie die Anwendungsmöglichkeiten des Aqua-Plus Rohrsystems sind, fallen auch die einzelnen Systemkomponenten aus, die wir in unserem Onlineshop anbieten. Von Rohren und einfachen Rohrverbindern, den sogenannten Muffen oder Fittings, umfasst unser Lieferprogramm auch Reduzierstücke, Abzweigmuffen und Endkappen. Kupplungen zur Montage von Wasserhähnen und Armaturen, ebenso wie Absperrhähne und Kugelventile, zählen ebenfalls zu unserem Standardsortiment. Im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern, die das Aqua-Plus-System in grün führen, bieten wir alle Komponenten in neutralem Weiß. Auswirkungen auf die technischen und chemischen Eigenschaften hat die neutralere Farbe jedoch nicht, so dass diese nur eine angenehmere Optik bei Aufputzinstallationen zur Folge hat und im Gegensatz zum Grünen Rohr weniger auffällig ist.
HINWEIS: Wir bieten sämtliche Komponenten immer in allen verfügbaren Größen passend zu den jeweiligen Rohrdurchmessern an.
Das Rohrsystem AquaPlus wird aus mit Ethen copolymerisiertem Polypropylen hergestellt, welches sich durch eine sehr gute chemische Beständigkeit auszeichnet. Neben der wesentlichen Eigenschaft, die PP-R Rohre zur Trinkwasserversorgung einsetzen zu können, ist der lebensmittelechte Kunststoff, aus dem die Komponenten gefertigt werden auch als Transportleitung von Flüssigkeiten in der Lebensmittelindustrie geeignet. So werden die Rohre beispielsweise in Molkereien als Leitung für Frischmilch eingesetzt.
Einer weiterer Faktor, weshalb Kunststoffrohre aus PP-R so beliebt sind, ist die sehr geringe Wärmeleitfähigkeit, die eine deutlich geringer Verlustwärme, als vergleichbare Rohre aus Metall zur Folge hat. Aus diesem Grund wird das Aqua-Plus Rohrsystem für Fernwärmeleitungen, Geothermieleitungen oder als Kühlleitungsrohre für Kühlhäuser, als Kälteleitungen in Klimageräten oder als Heizungsrohre für Fußboden-, Wand- und Flächenheizungen eingesetzt. Allerdings hat Kunststoff bei Warmluft oder Warmwasser führenden Leitungen auch den Nachteil, dass sich Kunststoffe etwas stärker ausdehnen als Rohre aus Aluminium oder Kupfer. Für die meisten Anwendungen fällt die höhere Ausdehnung jedoch so gering aus, dass diese bei fachgerechter Montage mit Fix- und Gleitpunkten kaum ins Gewicht fällt.
Der veredelte Thermoplast weist auch bei hohen Temperaturen und anhaltendem Innendruck von 6bar bis zu 26bar (je nach Dauergebrauchstemperatur) eine hohe Festigkeit auf. Die sehr feine kristalline Struktur dieses Kunststoffs hat eine sehr geringe Wandreibung zur Folge, wodurch sich der Durchflusswiderstand deutlich reduziert. Ablagerungen durch Kalk sind aufgrund der sehr glatten Oberfläche nicht zu befürchten, selbst in Regionen mit einer sehr hohen Wasserhärte. Das Gleiche gilt für Schwebstoffe der Flüssigkeiten innerhalb der Transportleitung. Die sehr hohe Abrasionsbeständigkeit, ebenso wie die Korrosionsbeständigkeit wirken sich abermals auf die enorm hohe Haltbarkeit der Kunststoffrohre aus, dessen Lebensdauer mehr als 50 Jahre beträgt.
Rohre, welche zur Trinkwasserversorgung eingesetzt werden sollen, unterliegen strengen Regelungen und DIN-Standards. Dabei muss nicht nur der gewählte Kunststoff den Anforderungen entsprechen, sondern auch die Fertigungsprozesse des Produkts selbst. Darüber hinaus sind die gültigen EU und DIN Normen für den jeweiligen Verwendungszweck einzuhalten. Das Rohrleitungssystem Aqua-Plus erfüllt sowohl internationale, als auch unzählige länderspezifische Anforderungen, um die PP-R Rohre als Trinkwasser führende Leitungen einsetzen zu können.
Die Aqua-Plus Rohre und deren Formstücke (Fittings, Winkel, T-Stücke, Reduziermuffen, etc.) unterliegen einer stetigen Kontrolle und übertreffen die strengen Anforderungen der Europäischen Normen, der weltweit anerkannten deutschen DIN-Normen sowie der britischen BS. Um Fehlfunktionen des Rohrleitungssystems vollends auszuschließen, werden die Prüfungen im halbjährlichen Rhythmus seitens des Herstellers in Auftrag gegeben und durch die offiziellen Institutionen durchgeführt. Zu den internationalen Zertifikaten und Prüfstellen zählen EBETAM-MIRTEC Griechenland, SKZ Deutschland, DVGW Deutschland, WRAS Großbritannien, ZIK Kroatien, GOST Russland, SEPRO Ukraine, ISS Serbien, Aristoteles-Universität in Thessaloniki, Nationale Technische Universität Athen, KIWA Niederlande, FERNWARME Deutschland.
Um die Aqua-Plus PP-R Rohre als Rohrleitungssystem einsetzen zu können, müssen diese entsprechend den Anforderungen an das System miteinander verschweißt werden, ehe diese montiert werden. Dabei ist darauf zu achten, an welchen Positionen T-Stücke für Abzweigungen, Reduzierstücke oder Absperrhähne oder Kugelventile in das System integriert werden sollen. Zwar lassen sich diese auch später noch ergänzend einsetzen, solange das System noch nicht unter Druck steht, aber eine gut durchdachte Planung im Vorfeld spart Zeit und Arbeit.
In den seltensten Fällen, werden ausschließlich ganze zwei Meter Längen der Kunststoffrohre verarbeitet, so dass die Rohre auf die benötigte Länge zugeschnitten werden müssen. Weil es sich bei den PP-R Rohren um einen leicht verarbeitbaren Kunststoff handelt, ist das Einkürzen der Rohre jedoch kinderleicht. Für geringere Rohrdurchmesser gibt es spezielle Rohrschneidezangen, die nahezu mühelos durch den Kunststoff hindurchgleiten und diese präzise an der gewünschten Stelle durchtrennen. Dickere Rohre können mit herkömmlichen Sägen abgelängt werden. Hierzu genügt eine einfache Stichsäge mit einem Sägeblatt für weiche Holzwerkstoffe, jedoch sollte man darauf achten, dass der Schnitt im rechten Winkel zum Rohr ausgeführt wird. Mit einer Kappsäge besteht das Risiko nicht, so dass diese das Sägen der Rohre deutlich erleichtert. Zur Not tut es sogar eine einfache Handsäge. Welche Säge zum Einsatz kommt, spielt keine Rolle. Allerdings sollte die Hub (oder Drehzahl) sehr gering gewählt werden, um ein verschmelzen des Spans mit der Schnittkante zu vermeiden. Außerdem muss die Schnittkante im Anschluss ordentlich entgratet werden.
Das Formstück, in das das Rohr beim Verschweißen eingesteckt wird, variiert von den Abmessungen. Diese müssen beim Zuschnitt der PP-R Rohre berücksichtigt werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass das Rohr entsprechend der Einstecktiefe - die je nach Rohrdurchmesser und Formstück variiert - länger bleiben muss. Wird zwischen zwei einzelnen Rohren lediglich eine Verbindungsmuffe eingesetzt, ist das Rohr weniger stark einzukürzen, als wenn statt der Verbindungsmuffe ein T-Stück eingesetzt wird. Wir empfehlen, dass Formstück immer erst an der entsprechenden Position anzuhalten und die Endposition des Rohrs gemäß der Einstecktiefe anzuzeichnen. Bevor es jedoch an das Verschweißen der Elemente geht, sollten die Bereiche der Schweißverbindung abschließend gründlich von Sägespan, Staub oder sonstigen Verunreinigungen befreit werden, damit sich diese nicht auf die Schweißverbindung auswirken.
Das Fusionsschweißen von Rohren, Muffen, T-Stücken oder Kupplungen klingt kompliziert, ist allerdings sehr einfach und gelingt auch weniger handwerklich versierten Anwendern. Im Gegensatz zu anderen Rohrleistungssystemen sind keine Spezial-Presswerkzeuge erforderlich und auch das aufwendige Schutzgas-Schweißen, wie es beispielsweise bei Kupferleitungen zur Anwendung kommt, ist nicht nötig.
Zum Herstellen einer Schweißverbindung, wird ein lediglich ein einfaches Rohrschweißgerät benötigt, dass oftmals auch als Muffenschweißgerät bezeichnet wird. Die meisten auf dem Markt erhältlichen Schweißgeräte verfügen über diverse Heizdorne und Heizbuchsen in den gängigsten Größen von 20mm bis 50mm. Diese werden passend zum Rohrdurchmesser in das Schweißgerät eingesetzt (oder je nach Modell und Hersteller eingeschraubt). Nach Erreichen der erforderlichen Schweißtemperatur, kann das PP-R Rohr in die Heizbuchse eingeschoben werden. Die Muffe oder das Formstück, welches mit dem Rohr verschweißt werden soll, wird hingegen zeitgleich auf den Heizdorn aufgesteckt. Nach verstreichen der Erwärmungsdauer, die je nach Rohrdurchmesser von 5 Sekunden bis 18 Sekunden reicht, können die beiden Elemente vom Schweißgerät entnommen und sofort ineinandergesteckt werden. Zu beachten ist dabei, dass die erforderliche Einstecktiefe eingehalten wird und dass die einzelnen Elemente beim Einstecken nicht verdreht werden. Sobald die beiden Elemente miteinander verbunden sind, sollten diese für ein paar Sekunden zur Abkühlung ruhen, ehe das nächste Element angesetzt werden kann. Wir empfehlen eine Ruhephase von mindestens 10 Sekunden, um eine sichere Verschweißung der beiden Fügeteile sicherzustellen.
ACHTUNG: Das Muffenschweißgerät wird sehr heiß und erreicht Temperaturen von mehr als 300°C. Auch die erwärmten Rohre und Muffen weisen eine sehr hohe Temperatur auf. Wir raten dringend dazu, beim Schweißen von Rohrleitungen hitzebeständige Schutzhandschuhe zu tragen und stets behutsam vorzugehen um Verbrennungen zu vermeiden.
Wenn die Verschweißung erfolgreich abgeschlossen ist, können die fertigen Rohrleitungen mit den passenden Rohrclips an Wand und Decke montiert werden. Die Maximalabstände zwischen den einzelnen Montagepunkten variieren. Ein geringer Rohrdurchmesser erfordert bei gleicher Rohrlänge mehr Befestigungen, als ein PP-R Rohr mit größerem Durchmesser. Darüber hinaus hat auch die Wassertemperatur Auswirkungen auf die Anzahl der Befestigungspunkte. Mit steigender Wassertemperatur verringern sich die maximal empfohlenen Abstände zwischen den einzelnen Befestigungen.
Je nach Gesamtlänge und Wassertemperatur der einzelnen Rohrleitungen sind unter Umständen Fixpunkte zur Montage zu wählen, um der geringen Wärmeausdehnung bei Warmwasserleitungen entgegenzuwirken. Unsere Montageclips aus weißem Polypropylen, die wir in allen Größen passend zu den lieferbaren Rohrdurchmessern führen, erlauben eine Ausdehnung, so dass das Rohr innerhalb des Montagepunkts gleiten kann.
Die Kunststoffrohre aus Polypropylen-Random-Copolymerisat weisen unabhängig vom Durchmesser einen lineare Wärmeausdehnungskoeffizienten von 0,07mm/m*k auf bei 10 Grad Wassertemperatur auf. Bei einer Rohrlänge von 10 Meter ergibt sich somit eine Ausdehnung in der Länge von 7mm. Mit zunehmender Länge oder Temperatur erhöht sich die Längenausdehnung. Wird die Rohrlänge auf 20m verdoppelt, verdoppelt sich bei gleichbleibender Temperatur auch die Ausdehnung auf 14mm. Bei 30m Gesamtlänge und 10°C Wassertemperatur, beträgt die Ausdehnung 21mm. Ähnlich verhält sich die Längenveränderung bei zunehmenden Wassertemperaturen. Bei gleicher Leitungslänge von 10m, bewirkt eine Wassertemperatur von 10°C eine Ausdehnung von 7mm. Bei 20°C erhöht sich diese auf 14mm und bei 30°C erhöht sich diese abermals um 7mm auf 21mm.
HINWEIS: Die Parameter zur Montage der Aqua-Plus PP-R Rohre variieren mitunter deutlich, so dass wir diese der Übersichtlichkeit halber in den Datenblättern zu den jeweiligen Rohren hinterlegt haben. In diesen Datenblättern sind die Längenausdehnung, die Montageabstände, der Wasserdurchlauf und viele weitere Parameter zur Handhabung und Montage leicht verständlich dargestellt.
Bei umfangreichen Projekten mit Rohrleitungen aus PP-R Rohren, können diese auch in Teilstücken vorgefertigt und zur Endmontage am Montageuntergrund befestigt werden. Die einzelnen Teilstücke können dann am endgültigen Montageort miteinander verschweißt werden. Allerdings ist dieser Prozess weniger komfortabel und sollte grundsätzlich von zwei Personen ausgeführt werden, um die zu verschweißenden Teilstücke unmittelbar nach dem Erhitzen zusammenfügen zu können.
Beim Polypropylen-Random-Copolymerisat handelt es sich zwar um einer besondere Form vom Polypropylen, bei dem durch die Copolymerisation mit dem Monomer Ethen eine höhere Schlagzähigkeit erreicht wird, jedoch kann dieser Kunststoff durchaus zusammen mit herkömmlichem Polypropylen-Homopolymer gesammelt und recycelt werden, ohne dass dies nennenswerte Einbußen in Bezug auf die Qualität des Regenerats hat. Haushaltsübliche Mengen, wie Sie bei der Installation von zusätzlichen Rohrleitungen zur Wasserversorgung im Keller oder zur Gartenbewässerung anfallen, können ohne Weiteres über die gelbe Wertstofftonne dem Recyclingkreislauf zugeführt werden.
Sollten Sie hingegen große Mengen entsorgen müssen, empfiehlt es sich, die Kunststoffabfälle aus Polypropylen von anderen Kunststoffen getrennt zu sammeln, um diese an interessierte Kunststoff-Recyclingbetriebe zu veräußern. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Recyclingmaterial sind hier durchaus attraktive Vergütungen durch die Recycler möglich, allerdings je nach Recyclingbetrieb Mindestmengen von 500kg oder mehr erforderlich, damit der Ankauf wirtschaftlich bleibt.