Für jede Montage die passende Schraube. Mit unseren Holzschrauben sind Sie bestens gerüstet, unabhängig ob diese zur direkten Verschraubung in Holz und Kunststoff oder zur Montage mit Dübeln verwendet werden sollen.
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Schrauben sind so vielseitig wie die Anwendungsmöglichkeiten für die Schrauben verwendet werden. Mit unseren Spanplattenschrauben von fischer bieten wir die perfekten Schrauben zur Montage direkt in Holz oder Kunststoff. Zum Beispiel um Beschläge oder Winkel zu befestigen. Darüber hinaus sind Spanplattenschrauben auch ideal als Dübelschrauben in Kombination mit unserem Dübelsortiment geeignet.
Im Gegensatz zu unseren Fassadenschrauben oder Balkonschrauben, die vorwiegend zur Montage von Verkleidungsplatten an Außenfassaden und Balkonumrandungen verwendet werden, bieten wir mit dem Schraubensortiment von fischer, für jeden Zweck die perfekte Befestigungslösung. Vom kleinen Bilderrahmen im Wohnzimmer, über Hängeschränke in der Küche bis hin zur Montage einer Terrassenüberdachung oder einer Gartenhütte aus Massivholz. Durch die verschieden Längen und Durchmesser, ebenso wie die unterschiedlichen Schraubenkopf-Formen und Gewindevarianten, bleibt bei uns kein Wunsch unerfüllt.
Schon mal online eine einzelne Schraube bestellt? - Bei uns ist das möglich!
Im Gegensatz zu den marktüblichen Verpackungseinheiten, können Sie die Schrauben in unserem Onlineshop ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf bestellen. Dabei ist es egal, ob Sie für Ihr Vorhaben eine einzelne Schraube, 36 oder 1500 benötigen. Wir liefern Ihnen die Schrauben in exakt der Menge, die Sie in den Warenkorb legen, statt das Angebot auf einzelne Kartons zu je 20, 50 oder 200 Stück einzuschränken.
Maximale Flexibilität - FIXtainer befüllen ganz nach Ihrem Bedarf
Im Standardlieferprogramm bieten wir vorsortierte Sortimentboxen mit Dübelschrauben oder Sets, bestehend aus Schrauben mit passenden Dübeln von fischer. Die FIXtainer, wie Sie vom Hersteller bezeichnet werden, sind kompakt, stapelbar und können durch ein Klicksystem kombiniert werden. Das erleichtert den Transport und hat stets das nötige Montagematerial zur Hand.
Mit den fischer FIXtainern in unserem Shop, bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt, denn der Hersteller bietet schon zahlreiche Sortimente für Haushalt und Handwerk. Wir gehen jedoch einen Schritt weiter und bieten Ihnen die Möglichkeit die praktische Transportbox nach Belieben zu füllen. Wählen Sie einfach die Schrauben in beliebiger Größe und Menge. Fügen Sie bei Bedarf die passenden Dübel oder Bohrer hinzu und bestücken Ihre individuelle Sortimentbox nach erfolgter Lieferung, wie es Ihnen gefällt.
HINWEIS: Das Angebot wird stetig erweitert. Sollte Ihre Schraube nicht dabei sein, sind weitere Schraubengrößen und Ausführungen auf Anfrage jederzeit lieferbar.
Die fischer PowerFast II Spanplattenschrauben mit Senkkopf sind ideal für eine oberflächenbündige Montage in Holz, eignen sich jedoch auch ausgezeichnet als Dübelschraube bei Verwendung eines geeigneten Dübels (z.B. fischer DuoPower oder fischer UX). Das durchgängige Gewinde reicht bis zum Schraubenkopf. Der Vorteil ist eine optimale Kraftübertragung über die gesamt Einschraubtiefe, bei gleichzeitig erhöhter Zugkraftbeständigkeit, im Vergleich zu einer Schraube mit identischen Abmessungen mit Teilgewinde. Die Schrauben eignen sich zudem für die direkte Verschraubung der meisten unserer Kunststoffplatten. Sowohl miteinander als auch zur Verschraubung mit Holzwerkstoffen.
Wir führen die Spanplattenschrauben der fischer PowerFast II Serie mit Vollgewinde in unterschiedlichen Durchmessern und Längen, von kurzen filigranen Holzschrauben bis hin zu langen, dicken Schrauben für hohe Lasten.
HINWEIS: Detaillierte Informationen zu den verfügbaren Größen, sowie empfohlene Dübel zur Montage in Wand und Decke, sind der Produktbeschreibung, als auch dem Reiter Zusatzinformationen, nach erfolgter Auswahl der Schraubengröße zu entnehmen.
Die fischer PowerFast II Spanplattenschrauben mit Senkkopf und Teilgewinde sind perfekt geeignet, um das Montageteil spaltfrei an den Untergrund zu schrauben. Teilgewindeschrauben eignen sich durch den gewindefreien Schaft zudem bestens zur zwängungsfreien Montage. Das Grobgewinde mit großem Spiralwinkel reduziert nicht nur die Einschraubzeit deutlich, sondern erfordert auch weniger Kraft bei der Verschraubung. Ein Vorteil, der nicht nur bei langen Schrauben mit größerem Schraubendurchmesser spürbar wird.
In unserem Lieferprogramm führen wir die gängigsten Längen sowohl mit Vollgewinde, als auch mit Teilgewinde. Schrauben mit längerem Gewinde sind hingegen üblicherweise nur in der Ausführung als Teilgewindeschrauben erhältlich.
HINWEIS: Details zu den verfügbaren Schraubengrößen, ebenso wie die empfohlenen Dübel zur sicheren Montage, sind in der Produktbeschreibung und den Zusatzinformationen zur gewählten Schraube aufgeführt.
Spanplattenschrauben mit Halbrundkopf, wie den fischer PowerFast, sind ideal um Winkel oder Beschläge aus Metall zu befestigen. Dies gilt sowohl bei der Verschraubung von Metallen in Holz, oder als Dübelschraube zur Montage mit geeigneten Dübeln in Mauerwerk und Decke. Das Vollgewinde, welches sich über die gesamte Gewindelänge erstreckt, verteilt die Zugkraft dabei, über die gesamte Einschraubtiefe.
Schrauben mit Halbrundkopf werden gerne auch als Panhead-Schrauben bezeichnet. Durch die flache Unterseite, ist eine Befestigung mit hohen Anzugsmomenten möglich, ohne dass der Schraubenkopf im Werkstoff einsinkt, wie es bei Senkkopfschrauben der Fall ist. Eine Unterlegscheibe kann die Auflagefläche abermals vergrößern. Dies ist bewährt, vor allem beim Einschrauben in weichen Hölzern oder bei dünnen Metallblechen.
Die fischer PowerFast Schrauben mit Halbrundkopf sind klassische Holzschrauben mit grobem Gewinde. Die Version mit Teilgewinde ist dabei perfekt geeignet um Metallverstrebungen, Winkel oder Stahlträger fest an Unterkonstruktionen aus Holz zu schrauben. Bei der Errichtung des Dachstuhls werden Panhead-Schrauben in Kombination mit Unterlegscheiben eingesetzt, um die Holzbalken spaltfrei zu verschrauben. Der gewindefreie Schaft verhindert dabei effektiv eine Spaltbildung zwischen den Komponenten. Bei der zwängungsfreien Montage von Kunststoffen oder Metallen, ist es sogar sehr wichtig, dass der gewindelose Bereich mindestens der Materialstärke des Montageteils entspricht.
Schrauben mit Halbrundkopf sind vielseitig. Aus diesem Grund bieten wir auch sehr viele verschiedene Ausführungen, angefangen beim Durchmesser, über diverse Schraubenlängen, bis hin zu Teilgewinde- und Vollgewindeschrauben mit Halbrundkopf an.
HINWEIS: Details zu den verfügbaren Schraubengrößen, ebenso wie die empfohlenen Dübel zur sicheren Montage, sind in der Produktbeschreibung und den Zusatzinformationen zur gewählten Schraube aufgeführt.
Welche Schraube sich für den jeweiligen Anwendungsbereich eignet, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dabei ist nicht allein ein Kriterium zu berücksichtigen, sondern die Summe aller einzelnen Parameter entscheidet, ob eine Schraube der Last standhalten kann oder ob diese der Belastung nicht gewachsen ist. Es genügt somit nicht, bei einem schweren Montageobjekt nur eine dicke Schraube zu nutzen, wenn dessen Länge für die erforderliche Verankerungstiefe nicht ausreicht.
Das Material einer Schraube gibt Aufschluss über die Zugfestigkeit in Bezug auf die physikalischen Eigenschaften. Das Allein sagt zwar grundsätzlich noch nichts über die Tragfähigkeit der Schraube aus, aber anhand der Festigkeitsklasse, lässt sich der erforderliche Kerndurchmesser einer Schraube berechnen. Darüber hinaus gibt die Festigkeitsklasse einer Schraube an, mit welchem Drehmoment diese maximal angezogen werden darf. Üblicherweise erfolgt die Angabe auf dem Schraubenkopf oder auf der Verpackung der Schrauben. Die Angabe der Festigkeitsklasse beinhaltet zwei Zahlenwerte, getrennt von einem Punkt. Der erste Wert steht für die Zugfestigkeit in Newton pro Quadratmillimeter. Der Zweite Zahlenwert steht für die Streckgrenze, der Aufschluss darüber gibt, ab welcher Kraft sich das Material verformt.
Zugfestigkeit (in N/mm²) = Wert 1 Festigkeitsklasse x 100
Bei einer Dübelschraube mit der Festigkeitsklasse 4.8 wird der Wert vor dem Punkt für die Zugfestigkeit benötigt.
Zugfestigkeit (in N/mm²) = 4 * 100 -> 400 N/mm²
Will man das Gewicht in Kilogramm errechnen, kann man den eben ermittelten Wert der Zugfestigkeit durch 10 rechnen, denn ein Newton entspricht 102 Gramm. In unserem Beispiel, ergibt dies eine Tragfähigkeit des Materials von etwa 40kg je Quadratmillimeter. Diesen Wert kann man nun für den idealen Kerndurchmesser einer Schraube ansetzen.
Der Schraubendurchmesser zur Montage eines Anbauteils hängt in erster Linie davon aber, wie hoch das zu tragende Gewicht ausfällt. Hierbei ist jedoch zu beachten, aus welchem Material die Schraube gefertigt ist, denn die Tragfähigkeiten unterscheiden sich mitunter deutlich. Spanplattenschrauben aus Edelstahl mit einem Gewindedurchmesser von 6mm weisen beispielsweise eine höhere Festigkeit auf, als vergleichbare Schrauben aus Messing. Kunststoffschrauben, die meist aus Polyamid hergestellt werden, bieten hingegen eine noch viel geringere Festigkeit. Darüber hinaus ist auch die Schraubenart zu berücksichtigen. Je massiver die Bauweise einer Schraube bei gleichem Durchmesser, umso stabiler ist die Schraube selbst, was sich auch auf die Traglast einer Befestigung auswirkt. Eine Gewindeschraube mit metrischem Gewinde der Größe M6 ist folglich tragfähiger, als eine Holzbauschraube aus dem gleichen Material in 6mm Gewindedurchmesser.
Ein weiterer Aspekt, der für die Berechnung des perfekten Schraubendurchmessers zu berücksichtigen ist, ist die Anzahl der Verschraubungen. Soll ein Montageteil mit einem Gesamtgewicht von 15kg mit einer Schraube befestigt werden, so fällt der Schraubendurchmesser höher aus, als wenn die 15kg von vier oder mehr Schrauben gehalten werden müssen. Je geringer das Gewicht einer einzelnen Befestigung ausfällt, umso geringer kann auch der Durchmesser der Schraube gewählt werden.
Für den Schraubendurchmesser benötigen wir das Gewicht, dass auf die einzelne Schraube lastet und die Tragfähigkeit des Schraubenmaterials, die sich aus der Zugfestigkeit ergibt. Zur konkreten Berechnung sind sehr viele Parameter zu berücksichtigen, wie der Härte des Werkstoffs, den Anzugsmomenten, den unterschiedlichen Lasten, sowie dessen Verteilung, die auf die Verschraubung wirken, der Anbauteildicke und nicht zuletzt die Tragfähigkeit des Untergrunds auf dem die Montage erfolgt. Solche Berechnungen sind sehr kompliziert und berücksichtigen auch die Bauart der Schraube, die physikalischen Eigenschaften der Gewindeform und vieles mehr. Selbst bei einer theoretischen Durchmesserberechnung, basierend auf der Zugfestigkeit des Materials, ist hier eine Wurzelberechnung nötig. Durch eine Kreisflächenberechnung mit der Kreiszahl Pi kann so der Radius und daraus der Durchmesser des Gewindekerns ausgerechnet werden. Dem Kerndurchmesser muss noch die Höhe beider Gewindeflanken hinzuaddiert werden, um den Nenndurchmesser des Gewindes zu erhalten.
Um zu prüfen, welches maximale Gewicht eine Schraube aushält, kann eine deutlich vereinfachte Formel eingesetzt werden, bei der der Schraubendurchmesser anhand der Zugfestigkeit des Schraubenmaterials und dem Gewicht des Montageteils errechnet wird. Hierfür muss das Gewicht vorher von Kilogramm in Newton umgerechnet werden. Auch hier kann man die Formel vereinfachen, in dem man das Gewicht mit dem Faktor 10 multipliziert.
Min. Ø Schraube (in mm) = max. Gewicht (N) / (Tragfähigkeit (N/mm²) * 0,15)
Bei einer einem Montageteil mit einem Gewicht von 25 Kilogramm und einer Stahlschraube mit einer Festigkeitsklasse von 4.8 ergibt sich folgende Formel.
Min. Ø Schraube (in mm) = 250 / (400 * 0,15) -> 250 / 60 -> 4,1667
ACHTUNG: Dies ist ein rein mathematischer Wert, der lediglich Aufschluss darüber gibt, wie viel Gewicht das reine Material aushält. Das bedeutet, dass eine Schraube mit 4,5mm Durchmesser theoretisch in der Lage wäre, einem Gewicht von 25kg standzuhalten. Für die reale Belastbarkeit einer Befestigung muss zudem die Tragfähigkeit des Untergrunds, sowie die Last aus Zug-, Quer- und Schrägkraft einkalkuliert werden. In der Regel wird ein so hohes Gewicht jedoch mit größeren Schrauben und einer Lastverteilung auf mehrere Befestigungen angebracht. Um absolut sicher zu gehen, welche Schrauben eingesetzt werden müssen, als die Tragfähigkeit der Schraube selbst zu berechnen, sollten im Vorfeld die Datenblätter oder ETA-Zulassungen des Herstellers eingesehen werden, die üblicherweise umfangreiche Tabellen zu den jeweiligen Schraubengrößen beinhalten.
Die Länge der Schraube wird bestimmt durch die erforderliche Verankerungstiefe und der Tiefe des Anbauteils. Dabei gilt, je höher die Verankerungstiefe ausfällt, umso größer können Zugkräfte und Schrägkräfte ausfallen, die auf die Verschraubung wirken. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass mit zunehmenden Lasten eine längere Schraube für mehr Halt gewählt werden sollte. Die Querkraft, bei der das Gewicht im rechten Winkel zur Befestigung wirkt, ist für die Länge der Schraube nahezu unerheblich. Hier zählt lediglich das Montagegewicht, das geringer ausfallen sollte, als die Traglast der gewählten Schraube.
Die nötige Verankerungstiefe ist dabei von Faktoren, wie dem Ausziehwiderstand oder der Elastizität der Schraube abhängig. Auch ob eine Vollgewinde- oder Teilgewindeschraube eingesetzt wird ist zu berücksichtigen, denn mit zunehmender Einschraubtiefe des Gewindes ins Holz, erhöht sich der Gewindereibwert. Auch die Gewindesteigung und die Höhe der Gewindeflanken haben Einfluss auf den Halt der Schraube im Werkstoff, der letzten Endes darüber entscheidet, ob die Lasten getragen werden können, oder ob eine längere Schraube eingesetzt werden sollte. Aufgrund der vielen Parameter, kann die Berechnung der Schraubenlänge nicht pauschalisiert werden. Zur Montage einfacher Lasten im Haushalt, oder zur Verschraubung von Holzwerkstoffen untereinander, kann jedoch eine vereinfachte Formel angewendet werden, bei der die Einschraubtiefe dem sechsfachen Schraubendurchmesser entspricht.
Schraubenlänge (in mm) = (Ø Schraube (in mm) * 6) + Stärke des Anbauteils (in mm)
Bei der Montage einer Alu Verbundplatte in 3mm Stärke mit einer 6mm Spanplattenschraube auf einer Unterkonstruktion aus Holz sieht die Berechnung folgendermaßen aus.
Schraubenlänge (in mm) = (6mm * 6) + 3mm -> 36mm + 3mm -> 39mm
ACHTUNG: Beim Verschrauben von zwei Holzwerkstücken miteinander, besteht die Gefahr von Abplatzungen oder Durchstoßen auf der gegenüberliegenden Seite der Schraubverbindung, wenn die Schraube zu lang gewählt wird. Daher sollte die Schraubenlänge so gewählt werden, dass die Maximallänge der beiden Werkstoffe um den Gewindedurchmesser reduziert wird. Fällt die Schraubverbindung zu kurz für die Last aus, können mehrere Schrauben oder Schrauben mit einem höheren Durchmesser die Belastbarkeit der Verschraubung erhöhen. Sollen Zwei Bretter aus Kiefernholz mit je 20mm Stärke mit einer 6mm Schraube verschraubt werden, muss die maximale Länge von 40mm um 6mm reduziert werden. Das heißt die Schraube sollte ca. 34mm lang sein.
HINWEIS: Bei Befestigungen mit höheren Zugkräften, Querkräften oder bei Montageteilen mit höher Anbauteildicke sollte immer auf den Einzelfall hin geprüft werden, ob die Schraube dem Anwendungszweck gerecht wird. Namhafte Hersteller wie Fischer, verfügen über produktbezogene Datenblätter, die Auskunft über die möglichen Lasten, sowie den Einschraubtiefen oder den maximale Klemmbereichen geben.
Werden die Schrauben zur Befestigung mit Kunststoffdübeln eingesetzt, sollte die Gewindelänge der Schraube immer länger als der Dübel gewählt werden. Die Dicke des Anbauteils ist auch hier zu beachten. Bei der Montage einer Verkleidungsplatte aus Kunststoff in 3mm Stärke mit Schrauben und Dübeln, kann basierend auf dem geringen Gewicht auf Dübel in der Größe 6x40mm zurückgegriffen werden. Passend dazu wäre ein Schraubendurchmesser von 4,5mm ideal. Um die minimale Schraubenlänge zu errechnen, muss auf die Anbauteildicke die Einschraubtiefe addiert werden. Diese lasst sich vereinfacht aus der Dübellänge und dem Durchmesser der Schraube ermitteln.
Schraubenlänge (in mm) = (Dübellänge (in mm) + Ø Schraube (in mm)) + Stärke des Anbauteils (in mm)
Bei unserem Beispiel füllen wir nun die Formel mit den gegeben Werten für die Dübellänge, dem Schraubendurchmesser und der Materialstärke, um die Mindestlänge der Schraube in Millimetern auszurechnen.
Schraubenlänge (in mm) = (40mm + 4,5mm) + 3mm -> (44,5mm + 3mm -> 47,5mm
Schrauben mit einer Länge von 47,5mm dürften schwer zu bekommen sein. Schrauben in der Größe 4,5x50mm sind somit perfekt geeignet, um die leichte Kunststoffplatte mit Dübeln an der Wand zu befestigen.
HINWEIS: Bei unseren Schrauben haben wir die minimale Verankerungstiefe in den Zusatzinformationen aufgeführt.
Der Schraubenkopf ist bei der Montage mitunter von großer Bedeutung. Vor allem bei der Montage von Holzwerkstoffen und Kunststoff, bei denen die Verschraubung bündig mit der Oberfläche des Montageteils erfolgen soll, sind Senkkopfschrauben die ideale Wahl. Für ein festes Anzugsmoment des zu montierenden Objekts mit dem Untergrund, eignen sich Schrauben mit Halbrundkopf hingegen eher. Dies gilt sowohl bei der unmittelbaren Verschraubung von Werkstoffen miteinander, als auch bei der Montage mit Schrauben und Dübeln.
Beim Einsatz von Dübeln ist zudem die Platzierung des Dübels zu beachten. Bei der Vorsteckmontage kann sowohl eine Senkkopfschraube, als auch eine Halbrundschraube verwendet werden. Hier ist lediglich zu beachten, ob der Schraubenkopf versenkt werden soll oder ob eine aufliegende Montage gewünscht ist. Wird das Montageteil in der Durchsteckmontage befestigt, bei der Dübel durch den Werkstoff hindurch in den Untergrund eingesetzt wird, ist ein Halbrundkopf stets die bessere Wahl.
Schrauben mit Senkkopf werden verwendet, wenn eine bündige Montage mit der Oberfläche erfolgen soll. Bei Holzwerkstoffen wird die Schraube dabei so weit in das Material eingeschraubt, bis der Kopf mit der Oberfläche abschließt. Ein Vorbohren der Senkung ist bei weicheren Nadelholzern nicht erforderlich. Bei harten Holzarten, wie Nussbaum oder Eiche, ebenso wie bei Metallen und Kunststoffen, muss die Oberfläche hingegen im Vorfeld mit einem Kegelsenker bearbeitet werden. Andernfalls kann die Schraube nicht vollständig in die harten Werkstoffe versenkt werden. Bei zu hohem Drehmoment, welches beim Verschrauben auf die Schraube wirkt, kann dies sogar dazu führen, das der Schraubenkopf abreist.
Senkkopfschrauben werden im Handwerk bei flächigen Verkleidungen mit Spanplatten, im Trockenbau zur Errichtung von Wänden aus Gipskarton oder auch zur Verschraubung von Unterkonstruktionen aus Holz, die später mit Platten verkleidet werden sollen, verwendet.
Schrauben mit einem Halbrundkopf, sind auf der Oberseite linsenförmig bis rund, wohingegen die Unterseite zum Schraubenschaft eine glatte Auflagefläche bietet. Solche Schrauben, dessen Kopfform häufig auch als PAN-Head bezeichnet wird, bewirken durch die glatte Auflagefläche ein hohes Anzugsmoment des Montageteils auf dem Montageuntergrund oder der Unterkonstruktion. Aufgrund der Kopfgeometrie, steht der Schraubenkopf hierbei über und nicht bündig im Werkstoff.
Der Einsatz von Unterlegscheiben erhöht die Auflagefläche des Schraubenkopfs, wodurch ein Einsinken in weichere Werkstoffe vermieden wird. Darüber hinaus bewirkt dies eine optimierte Verteilung des Anzugsmoment auf das Montageteil. Ein typisches Beispiel für Schrauben mit linsenförmigen Halbrundkopf sind unsere Fassadenschrauben oder Balkonschrauben mit metrischem Gewinde, bei denen die Schraube so weit angezogen wird, bis der Kopf auf der Platte aufliegt.
Schrauben mit einem klassischen Linsenkopf vereinen die beiden Kopfformen, so dass die Oberseite linsenförmig abgerundet ist, die Unterseite hingegen eine Senkkopfform aufweist. Diese Schrauben lassen sich zu einem gewissen Teil im Werkstoff des Montageteils versenken, wohingegen der obere Kopfbereich mit dem Antrieb übersteht. Durch die abgerundete Form werden Verletzungen verhindert. Linsenkopfschrauben werden unter anderem bei der Verlegung von Terrassendielen aus Holz oder WPC (Wood-Polymer-Compound) eingesetzt.
Die Gewindeart einer Schraube ist abhängig vom Werkstoff, in dem die Schraube eingeschraubt werden soll. Unterschieden wird hier zwischen zwei wichtigen Hauptgruppen. Dem Grobgewinde und dem Feingewinde.
Zur Montage in Holzbalken oder von Holzbrettern werden in der Regel Schrauben mit grobem Gewinde eingesetzt. Diese sind mit Teilgewinde oder Vollgewinde erhältlich. Der Vorteil eines Teilgewindes liegt dabei darin, dass die Bauteile spaltfrei aneinander gezogen werden können, sofern der gewindelose Schaft mindestens der Stärke des Anbauteils entspricht. Eine Schraube mit Vollgewinde verteilt die Last hingegen auf die Gesamte Länge der Schraube, wodurch höhere Zugkräfte ermöglicht werden. Typische Beispiele für Schrauben mit Grobewinde sind Dübelschrauben, die sich schnell und einfach in den Dübel eindrehen und die Funktionsweise des Dübels sicherstellen. Auch unsere Fassadenschrauben mit Teilgewinde zahlen zu den Schrauben mit Grobgewinde und werden zur Montage von HPL Platten in Unterkonstruktionen aus Holz eingesetzt. Der Schaft gewährleistet dabei eine zwängungsfreie Montage der Platten.
Schrauben mit metrischen Feingewinde werden hingegen meist zur Montage auf oder von Metallen eingesetzt. Hierbei wird das Gewinde entweder direkt in das Metall geschnitten und die Schraube eingeschraubt, oder es erfolgt eine beidseitige Montage mittels Sechskantmutter oder Hutmutter, wie es bei unseren Balkonschrauben zur Errichtung von Balkonumrandungen an Balkongeländern der Fall ist. Eine Wand oder Deckenmontage von Gewindeschrauben mit herkömmlichen Dübeln ist hingegen nicht möglich. Hierfür werden spezielle Dübel mit Innengewinde in der entsprechenden Größe benötigt. Ein Beispiel dafür ist die Montage von Kälteschellen oder Gewindestangen.
Es gibt noch weitere Gewindevariationen, wie dem Doppelgewinde, dem Zollgewinde oder auch dem Innengewinde, die jedoch eher für spezielle Anwendungen benötigt werden.
Der Antrieb einer Schraube definiert nicht nur, welches Werkzeug für die Montage benötigt wird, sondern gibt auch Aufschluss über die Art und Weise wie diese montiert werden kann. Schrauben mit Innensechskant, welche den meisten als Inbusschrauben bekannt sind, sowie Schrauben mit Außensechskant, erlauben eine seitliche Montage, wodurch diese auch in engen, schwer zugänglichen Bereichen eingesetzt werden können. Schrauben mit Schlitz, Kreuzschlitz oder auch Innensechsrund (z.B. TORX-Schrauben) werden üblicherweise frontal mit einem Schraubendreher oder Schrauberbit verschraubt.
Darüber hinaus erlauben die verschiedenen Antriebe auch unterschiedlich hohe Anzugsmomente, die je nach Art des Schraubenantriebs mit mehr oder weniger Kraftaufwand erzielt werden. Eine einfache Längsschlitzschraube erreicht trotz hohen Kraftaufwands nur eine recht geringes Anzugsmoment, während Innensechsrund oder auch Außensechskant sehr stark angezogen werden können, ohne dass hier große Anstrengungen von Nöten sind. Unsere Senkkopfschrauben der Serie PowerFast II von fischer verfügen über einen Innensechsrund-Antrieb, dessen hohes Anzugsmoment ein bündiges Verschrauben mit dem Montageteil ermöglicht. Bei den meisten Holzwerkstoffen oder Kunststoffen kann auf ein vorheriges Ansenken mit einem Kegelsenker verzichtet werden.
Zu den gängigsten Antrieben, , zählen der einfache Längsschlitz, der Kreuzschlitz, sowie dessen Weiterentwicklungen Phillips und Pozidriv, der Innensechsrund (auch unter dem Markennamen TORX bekannt), der Innensechskant (unter dem Markennamen Inbus geläufig) und der Außensechskant.
Die meisten Schrauben, die im Haushalt und durch Handwerksbetrieb und Industrie verarbeitet werden, bestehen aus Stahl oder Edelstahl. Außerdem zählen auch Aluminium oder Messing zu beliebten Legierungen, um daraus Schrauben zu fertigen. Kunststoffe werden für Verschraubungen zwar auch genutzt, aufgrund geringer Lasten, sind diese jedoch eher weniger stark verbreitet. Ungeachtet dessen, aus welchem Material eine Schraube gefertigt wird, handelt es sich immer auch um einen wertvollen Rohstoff, der durch Recycling oder Einschmelzen zurückgewonnen werden kann.
Schrauben aus Kunststoff, lassen sich sehr einfach entsorgen, indem diese über die gelbe Tonne dem Recycling zugeführt werden. Für Metalle gibt es leider keine separate Tonne, so dass diese meist im Hausmüll landen. Dadurch gehen die Rohstoffe leider verloren. Für einen nachhaltigen Verwertungskreislauf wäre es sinnvoll, wenn man nicht mehr benötigtes Schraubenmaterial zu einem ortsansässigen Metallverarbeiter bringt, oder einem Schrotthändler mitgibt, die zumindest in unserer Region nahezu monatlich durch die Straßen fahren. Für sehr große Mengen, kann man unter Umständen bei einem Recyclingbetrieb sogar ein paar Euro erhalten. Einzelne Schrauben werden hingegen eher nicht vergütet.