
Mit unseren Konstruktionsprofilen aus Aluminium bieten wir für unzählige Projekte das passende Alu-Profil in 2 Meter und 1 Meter Länge, oder ganz präzise auf Ihr Wunschmaß zugeschnitten. Neben den Profilen nach Maß führen wir umfangreiches Zubehör zur Montage und Verbindung der Profile, sowie unzählige Befestigungsmittel passend zu den jeweiligen Nutenbreiten für ein Komplett-System, das keine Wünsche offen lässt.
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Mit unseren Konstruktionsprofilen aus eloxiertem Aluminium bieten wir ein flexibles modulares System, das eine schnelle Anpassung und Erweiterung von Konstruktionen ermöglicht. Ob für Maschinenrahmen, Regal- und Lagersysteme oder individuelle Sonderkonstruktionen. Aufgrund der modularen Struktur lassen sich Konstruktionen jederzeit anpassen und nach Belieben erweitern. Dies ist besonders nützlich, wenn sich die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern.
Unsere Konstruktionsprofile sind präzise gefertigt und so konzipiert, dass sie mit einfachen Mitteln verbunden werden können. Dies spart Zeit und reduziert die Notwendigkeit spezieller Fachkenntnisse und Werkzeuge bei der Montage. Die breite Palette an Verbindungselementen, Lenkrollen und Standfüßen, Abdeckungen, Scharnieren und anderen Zubehörteilen ist genau auf die Profile abgestimmt und gewährleistet eine hohe Passgenauigkeit, was für eine stabile und langlebige Konstruktionen sorgt.
Bei uns zahlen Sie nur was Sie bestellen - Das gilt auch für die Profile im Zuschnitt!
Mit der Möglichkeit, die Profile sowohl in der Standardlänge von 2005mm, als 1 Meter Längen, sowie im millimetergenauem Zuschnitt nach Maß zu bestellen bieten wir maximale Flexibilität. Die Preisberechnung erfolgt dabei dynamisch in Abhängigkeit vom Gewicht, denn wie für Rohstoffe üblich, erfolgt der Handel von Rohstoffen wie Aluminium oder Kunststoff nicht nach Fläche oder Länge, sondern nach Gewicht. Bei unserer Preisermittlung werden Mengenrabatte für höhere Bestellmengen eines selben Profils, sowie mehrere gleichartigen Zuschnitte automatisch berücksichtigt. Der größte Vorteil für die Profile im Zuschnitt ist, dass die Abschnitte die nach dem Schneiden über bleiben nicht berechnet und nach Möglichkeit weiter verwertet werden.
Wir legen bei unseren Aluminium-Systemprofilen größten Wert auf Qualität und Kompatibilität.
Konstruktionsprofile sehen auf den ersten Blick alle gleich aus. Hier liegt der Unterschied im Detail. Angefangen bei einer hochwertigen Aluminiumlegierung, die eine sehr gute Belastbarkeit und Stabilität aufweist, bis zum seidenglänzenden Oberflächenfinish. Dieses entsteht beim Eloxieren und trägt sowohl zu einer gleichmäßigen glatten Färbung bei, verbessert aber zudem die ohnehin schon sehr gute Beständigkeit gegen Korrosion. Damit sind die Profile auch in feuchten Umgebungen oder bei widrigsten Witterungsbedingungen dauerhaft im Außenbereich nutzbar. Um die makellose Optik vor Beschädigungen beim Transport, der Bearbeitung oder der Montage bestmöglich zu schützen, sind unsere Profile mit einer starken Schutzfolie beklebt. Diese kann sehr leicht und Rückstandslos vom Profil abgelöst werden. Bei der Ausführung haben wir uns für die gängigsten Größen, mit ebenso gängigen Nutenbreiten entschieden, um sicherzustellen, dass die Profile problemlos mit anderen Herstellern kombiniert werden können.
Bei den Fittings, die innerhalb der Nuten zur Montage eingesetzt werden, ist im Einzelfall zu prüfen, ob die Breite und Tiefe der Nut passen. Dies trifft auf die Nutensteine, Nutensteine mit Feder und Kugel, Hammerschauben, Innenliegenden Eckverbinder und Profilverbinder oder 3-Wege-Eckverbinder zu. Bei allen Systemkomponenten, die von außen am Profil befestigt werden ist hingegen lediglich die Nutbreite oder Gesamtbreite des Profils von Bedeutung, so dass hier bis auf sehr wenige Sonderformen jedes Konstruktionsprofil, ungeachtet des Herstellers, der Ausführung oder des Typs kombiniert werden kann. Das ist vor allem bei Änderungen und Ergänzungen an bestehenden Konstruktionen aus den beliebten Systemprofilen sehr nützlich.
Konstruktionsprofile sind besonders gut für den Bau von stabilen, modularen Strukturen geeignet und zeichnen sich durch ihre Flexibilität und einfache Handhabung aus. Ein typisches Merkmal für diese Profile sind glatte Oberflächen die durch nutenartige Vertiefung unterbrochen sind. Die häufigste Form der Nut ist die sogenannte T-Nut, welche die Verwendung von Verbindungselementen wie Nutensteine, Verbinder und Abdeckungen ermöglicht. Auf diese Weise können Profile leicht angepasst, verlängert oder umgebaut werden, ohne dass spezielle Werkzeuge oder zusätzliche Fertigungsschritte erforderlich sind. Das System eignet sich auch für nachträgliche Modifikationen oder Erweiterungen. Das zentrale Konzept von Konstruktionsprofilen ist ihre Modularität. Die Profile lassen sich beliebig kombinieren und bieten dadurch hohe Flexibilität bei der Gestaltung von Konstruktionen. Man kann mit den gleichen Profilen sehr unterschiedliche Strukturen aufbauen, von einfachen Regalen bis zu komplexen Maschinengehäusen. Konstruktionsprofile werden vorwiegend aus Aluminium hergestellt. Weniger verbreitet sind hingegen Konstruktionsprofile aus Stahl, Kunststoff oder Verbundwerkstoffen. Die Vorteile sind recht einfach zusammengefasst. Aluminium ist leicht, stabil, rostet nicht und lässt sich sehr einfach verarbeiten.
Bei unseren Konstruktionsprofilen aus Aluminium setzen wir auf die gängigste Art mit quadratischem Querschnitt, bei dem alle vier Flächen die gleiche Breite aufweisen. Diese sind in Längsrichtung jeweils mittig durch eine offene Nut unterteilt. Die Nutbreite ist dabei abhängig von der Profilgröße. Das kleine Profil in der Größe 20mm x 20mm verfügt über eine 6mm breite Nut. Die beiden breiteren weisen eine Nutenbreite von 8mm auf. Die Oberflächen unserer Profile sind eloxiert, was sie noch widerstandsfähiger gegen Korrosion macht und zudem eine ästhetisch ansprechende Oberfläche erzeugt.
Auf den ersten Blick sind Konstruktionen der beiden Systemprofile für den Laien kaum voneinander zu unterscheiden. Die Palette der Anwendungsbereiche ist ebenso vergleichbar, wie die Herstellungsverfahren und dazu verwendeten Werkstoffe. Auch die Befestigungsmittel und Montageteile, mit deren Hilfe aus den Profilen flexible, an die Situation veränderbare Kontruktionen möglich werden, sind in Art und Vielfalt sehr ähnlich. Vereinfacht gesagt, handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Systeme. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese nicht untereinander kombiniert werden können.
Die wesentlichen Unterschiede sind bei der Profilform im Querschnitt erkennbar. Profile vom I-Typ des item®-Systems, sowie daran angelehnten Profile anderer Hersteller und Marken, sind durch stärker abgerundete Kanten, sowie gerundeten Nuten zu identifizieren. Beim Bosch®/Rexroth® Profilsystem, also den B-Typ, sind die Außenkanten der Profile nur in einem sehr engen Radius abgerundet, was diese deutlich eckiger erscheinen läse. Auch die Ausformung der Nuten ist hier eckig. Das hat zur Folge, dass Nutensteine für das I-System nicht für B-Profile und umgekehrt geeignet sind. Das Gleiche gilt für Hammerschrauben, innenliegende Profilverbinder und dergleichen. Also alles was innerhalb der Nut zur Montage eingesetzt werden kann.
Bei beiden Systemen sind Profile in 20mm, 30mm, 40mm, 50mm und 60mm verbreitet. Zum B-System zählt zudem noch ein 45mm-Profil zum Standard. Selbstverständlich gibt es auch noch einige Sonderlösungen, die von einem quadratischen Querschnitt abweichen, oder nur an zwei oder drei Seiten offene Nuten aufweisen, wohingegen die verbleibenden Seiten über eine geschlossene Oberfläche verfügen. Neben der vielen Varianten, gibt es noch unzählige weitere Hersteller und Marken, so auch wir, die sich jeweils mehr oder weniger an einem der Grundsysteme orientieren. Nicht alle Produkte sind dabei kompatibel und so setzen sogar manche Hersteller auf komplett eigene Lösungen, die sich ausschließlich mit den zugehörigen Systemzubehören verarbeiten lassen.
Unsere Konstruktionsprofile werden, wie bei den meisten anderen Herstellern auch, aus massivem Aluminium im Strangpressverfahren hergestellt. Aluminium bietet dabei einige Vorteile gegenüber anderen Werkstoffen. Allen voran ist das vergleichsweise sehr geringe Gewicht zu nennen, welches nur rund ein Drittel dessen von Stahl beträgt. Darüber hinaus lässt sich Aluminium sehr viel einfacher zuschneiden oder bohren als Eisen, Stahl oder legierter Stahl. Der entscheidende Faktor ist die exakte Legierung, aus dem die Profile gefertigt werden. Bei unseren Konstruktionsprofilen kommt ein hochwertiges EN AW 6063 T5 Aluminium zum Einsatz, dass eine ausgewogene Balance zwischen Materialhärte, Elastizitätsmodul und Streckgrenze sicherstellt, damit die Profile für hochstabile, belastbare Konstruktionen aller Art eingesetzt werden können. Dazu kommen die gute Plastizität und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit. Insbesondere die Spannungskorrosionsrissneigung, die ausgezeichnete Schweißbarkeit, die Korrosionsbeständigkeit und die Kaltverarbeitbarkeit tragen dazu bei, dass 6063er Aluminium für unzählige Halbzeuge verwendet wird.
Aluminium ist zudem ein guter Wärmeleiter, dass bedeutet das die thermische Energie schnell weitergeleitet wird. Im Temperaturbereich von -80 bis zu +150 °C bleiben die Materialeigenschaften weitestgehend konstant. Anhaltend hohe Temperaturen oberhalb der Dauergebrauchstemperatur wirken sich auf die Festigkeit und Härte des Materials aus und sollten daher vermieden werden. Der Schmelzpunkt liegt mit ca. 615 - 655°C deutlich unter dem vom Edelstahl. Durch den geringen Schmelzpunkt kann Aluminium sehr gut vergossen werden, was sich auch auf die Kosten für die Herstellung von stranggepressten Profilen auswirkt und ebenfalls ein Grund für die sehr hohe Verbreitung von Konstruktionsprofilen aus Aluminium ist. Die elektrische Leitfähigkeit liegt zwar nur bei rund 60% der Leitfähigkeit von Kupfer, aber Aluminium zählt damit immer noch zu den guten elektrischen Leitern. Dies ist insbesondere für die Erdung bei Maschinen und Anlagen ein Vorteil und kann in Kombination mit einem Fehlerstromschutzschalter (kurz FI) zur Erhöhung der Sicherheit gegen einen elektrischen Schlag beitragen. Auch elektrostatische Aufladung kann über die Aluminiumprofile gut abgeleitet werden.
Die Belastbarkeit eines Konstruktionsprofils hängt von zwei wesentlichen Faktoren ab, die je nach konkretem Anwendungszweck zu beachten sind, um eine stabile und tragfähige Konstruktion zu errichten. Die Profilgröße und die Länge zwischen zwei Befestigungspunkten. Ein Konstruktionsprofil nimmt an Tragfähigkeit zu, je höher die Profilstärke ausfällt. Damit sind nicht zwangsläufig die Außenabmessungen des Profils gemeint, denn es gibt neben Konstruktionsprofile in Standardausführung auch extra leichte oder extra stabile Konstruktionen, bei denen die Materialstärke der einzelnen Aluminiumstege dünner oder dicker ausfällt. Als erster grober Indikator kann hier das Gewicht pro Meter dienen. Je schwerer ein Meter des Profils ist, umso mehr Material, damit auch umso massiver, wird für das Profil bei der Herstellung verwendet. Eine höhere Profilstärke geht logischerweise auch mit einer verbesserten Biegesteifigkeit und Verdrehsicherheit einher. Üblicherweise nimmt die Materialstärke eines Profils mit zunehmender Größe zu. Das bedeutet, dass ein Standardprofil im 30x30mm Nut8 insgesamt kräftiger ausfällt, als ein Standardprofil in der Größe 20x20mm mit 6mm Nutenbreite. Die 40mm Ausführung ist im Regelfall noch einmal deutlich stabiler. Die relevanten Indikatoren, zum Vergleich und zur Ermittlung der effektiven Belastbarkeit haben wir bereits kurz angerissen. Dabei handelt es sich um die Biegesteifigkeit, welche in den technischen Datenblättern als Biegewiderstandsmoment (Wx, Wy) angegeben wird und die Beständigkeit gegen das Verformen der Querschnittfläche oder Verdrehen um die eigene Achse, welche als Flächenträgheitsmomente (Ix, Iy, It) bezeichnet werden. Je höher diese Werte sind, umso stabiler ist ein Profil und umso höher kann auch die Belastung bei einer identischen Konstruktion ausfallen.
HINWEIS: Das die Werte für die X-Achse und Y-Achse identisch sind, ist der Tatsache geschuldet, dass die Profile im Querschnitt symmetrisch sind und die gleiche Kantenlänge, Profilstärke und Steganordnung aufweisen. Bei Profilen mit einseitig geschlossener Nut oder im Rechteck-Format, ist dies nicht mehr zutreffend.
Das Widerstandsmoment um die X- oder Y-Achse, ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit eines Querschnitts gegen eine Biegung um die jeweilige Achse. Dieser Wert dient der Berechnung von Biegemomenten und der Bestimmung der Biegespannung eines Profils und gibt Aufschluss darüber, ob bei Lasteinwirkung eine dauerhafte Verformung zu befürchten ist. Fällt das berechnete Ergebnis höher aus, als der Wert der Streckgrenze von 292N/mm², ist mit einer Verformung des Aluminiums zu rechnen. Ein geringerer Wert hingegen bedeutet, dass die Last keine dauerhaften Auswirkungen auf die Geradlinigkeit des Aluminium-Profil haben wird.
Das Trägheitsmoment um die X- oder Y-Achse, ist ein wichtiger Wert für die Berechnung der Durchbiegung durch das Eigengewicht oder durch eine zusätzliche Gewichtsbelastung, beispielsweise der Tragfähigkeit eines Regals oder eines Untergestells für einen Tisch oder eines Bettgestells. Ein höheres Trägheitsmoment wird bei gleicher Belastung weniger durchbiegen. Die Formeln zur Berechnung der Durchbiegung eines Profils setzen jedoch ein paar weitere Berechnungsgrößen voraus. Die Gewichtskraft, also die Kraft die durch die Erdanziehungskraft in Bezug auf das Eigengewicht und die konkrete Länge des Profils wirkt, ist dabei einer der Parameter, die gesondert berechnet werden müssen. Auch das zu erwartende Gewicht muss erst einmal mit einer simplen Formel von Kilogramm in Newton umgerechnet werden. Sind diese Werte ermittelt, lassen sich mit weiteren konstanten Faktoren die exakten Werte der jeweiligen Durchbiegungen berechnen.
TIPP: Auf den ersten Blick wirken die Formeln abschreckend und irritierend, aber man muss keinen Doktortitel im Mathematik haben, um die Durchbiegung zu berechnen. Um die Berechnung im Detail zu erklären, haben wir einen gesonderten Blogbeitrag verfasst, in dem wir jeden erforderlichen Parameter, die Formeln zur Gewichtskraft und der Umrechnung der Last, sowie den Durchbiegungen Schritt für Schritt nachvollziehbar erklären.
Bei der Belastung muss also unterschieden werden, ob eine zusätzliche Gewichtsbelastung vorliegt, oder lediglich das Eigengewicht der Konstruktion zu berücksichtigen ist. Hierbei spricht man von Durchbiegung durch Eigengewicht, Durchbiegung durch einwirkendes Gewicht und der Gesamtdurchbiegung, die die Summe beider Werte bildet. Je nach Profilausführung und zu erwartender Durchbiegung, können Zwischenstreben oder Stützpfosten von Vorteil oder sogar erforderlich sein.
Als realitätsnahes Beispiel sei hier ein Bettgestell beim Innenausbau eines Campers genannt. Eine beliebte Methode um den Bulli vom Transporter zu einem Campingwagen umzurüsten. Konstruktionsprofile sind für solche Projekte aufgrund der Vielseitigkeit, Flexibilität und des geringen Gewichts perfekt geeignet. Nehmen wir an, dass das Bett mit Konstruktionsprofilen in der Größe 30x30mm mit einer Liegefläche von 100x200cm errichtet werden soll. Auf das Untergestellt soll natürlich ein Lattenrost und eine Matratze aufgelegt werden. Während das Lattenrost durchaus auch eine verbesserte Lastverteilung auf der Konstruktion sicherstellt, handelt es sich dabei auch um ein Gewicht, welches auf die Konstruktion einwirkt. Dazu kommt die Matratze, das Bettzeug und nicht zuletzt das eigene Körpergewicht. Gerade letztes ist nicht in Stein gemeißelt und kann durchaus mal variieren. Außerdem sollte auch beachtet werden, dass vielleicht mal eine weitere Person mit übernachtet und dann soll das Bettgestellt ja nicht gleich unter der Last zusammenbrechen. Berücksichtigt man nun noch die zusätzliche Belastung durch Bewegung, schließlich dreht man sich in der Nacht erwiesenermaßen mehrfach um, sollte man auf Nummer sicher gehen. Auf der Längsseite des Rahmens sollten ein bis zwei zusätzliche Verstrebungen eingesetzt werden. Diese verhindern zudem, dass das Lattenrost durchfallen kann. Zusätzlich zu den vier Standfüßen an den Außenecken des rechteckigen Gestells, raten wir zu zwei bis drei Stützpfosten unter dem 2 Meter Profil. Sicher ist sicher. Das praktische dabei ist, dass man an dieser Stelle wunderbar Schubladen oder Schranktüren integrieren kann. Auf diese Weise wird nützlicher Stauraum geschaffen. Die größeren 40mm-Profile bringen zwar etwas mehr Waage, aber hier können die Zwischenstreben und Stützpfosten verringert oder gar vollends darauf verzichtet werden.
Schneiden Aluminiumprofile können mit einer Bügelsäge mit feinem Metallsägeblatt gekürzt werden. Dieser manuelle Aufwand kann jedoch mühsam werden. Auch ein Trennschleifer oder eine Stichsäge sind geeignet, allerdings bei weitem nicht so präzise und sauber, wie der Einsatz einer Kappsäge, um das Profil auf Maß zu schneiden. Vor allem, wenn die Profile in einem fest definierten Winkel auf Gehrung zugeschnitten werden, ist eine Kapp- und Gehrungssäge fast schon unverzichtbar. Für Aluminium braucht man in jedem Fall ein Sägeblatt für Metalle. Beim Sägen muss der Schnitt mit geringer Geschwindigkeit ausgeführt werden. Bei Stichsägen oder Säbelsägen muss zudem der Pendelhub ausschaltet werden. Andernfalls läuft man Gefahr, dass das Aluminium sich aufgrund zu starker Hitzeentwicklung verfärbt. Die robuste Schutzfolie, die die Oberflächen vor Beschädigungen beim Transport und der Bearbeitung schützen soll, erfüllt natürlich auch beim Kürzen der Profile Ihren Zweck, allerdings haftet dann der Sägespan auf der selbstklebenden Oberfläche im Bereich der offenen Nuten.
Beim Sägen von Aluminiumprofilen ist das Tragen von Schutzbrille und Arbeitshandschuhen zu empfehlen, da sowohl Sägespan, als auch der Grat an den Schnittkanten sehr scharf sein kann. Das Entgraten der Kanten sollte daher immer nach dem Sägen erfolgen, um Schnittverletzungen zu vermeiden.
Bohren Aluminium ist als Leichtmetall sehr einfach zu bohren. Dazu ist Akku-Schrauber mit einem HSS-Bohrer im benötigten Durchmesser ausreichend. Um die Bohrung exakt an der gewünschten Stelle zu bohren, ohne dass der Bohrer auf der glatten Oberfläche verrutscht, empfehlen wir Bohrer mit selbstzentrierender Spitze. Alternativ kann die Position auch mit einem Körner behutsam in die Oberfläche eingeschlagen werden. Bei Konstruktionsprofilen ist das Bohren im Normalfall jedoch gar nicht notwendig, da die Konstruktionen über Winkel und Verbinder erzeugt werden. Auch Anbauteile lassen sich über das umfangreiche Montagezubehör mit Nutensteinen und Schrauben montieren. Auch das Durchgangsloch in der Mitte des Profilquerschnitts ist im Durchmesser schon so gewählt, dass ein Gewinde mit einem Gewindeschneider direkt eingedreht werden kann. Zum Beispiel, um an dieser Stelle eine Lenkrolle, einen Winkel oder Standfuß zu montieren. Ein zusätzliches Aufbohren des Kernlochs ist daher nicht nötig.
Verschrauben Konstruktionsprofile werden mit den sogenannten Fittings verschraubt, um auf diese Weise Konstruktionen unterschiedlichster Art zu errichten. Dabei handelt es sich um spezielle Zubehörteile wir Profilverbinder, Nutensteine oder Hammerschrauben. Unterschieden wird hierbei zwischen der innenliegenden Montage und der Aufmontage. Bei einer innenliegenden Montage werden die Verbinder in die Nut eingeschoben und mit kleinen Madenschrauben in der Nut fixiert. Typische Beispiele sind die Verlängerung von Konstruktionsprofilen, oder eine Eckverbindung von zwei Profilen mit einem innenliegenden Winkelverbinder. Bei der Montage auf dem Profil werden die Winkelbefestigungen oder Scharniere mit passenden Schrauben und Nutensteinen befestigt. Letztere werden zwar auch in die Nut eingesetzt, aber das Anbauteil befindet sich sichtbar an der Außenseite des Profils. Je nach Befestigungsmittel, werden unterschiedliche Werkzeuge benötigt. Für Madenschrauben, Zylinderkopfschrauben und Senkkopfschrauben ist ein Inbus®-Schlüssel in der passenden Größe nötig. Bei einer Montage mit Hammerschrauben und Mutter, benötigt man einen Schraubenschlüssel in entsprechender Schlüsselweite.
Eine andere Art der Verschraubung ist das einschrauben direkt in oder durch das Profil. Dazu muss ein Loch gebohrt werden. Dadurch gehen allerdings die Vorteile der flexiblen Anpassbarkeit und der optischen Unversehrtheit des Profils verloren. Ob das Loch zusätzlich mit einem Gewinde versehen werden muss, hängt davon ab ob eine Gewindeschrauben direkt ins Profil eingedreht, oder diese rückseitig mit einer Mutter befestigt werden soll. Auch der Lochkreis der Bohrung ist abhängig von der Art der Befestigung. Bei einer Montage mit Mutter, muss das Loch der Größe des Schraubendurchmessers oder größer entsprechen, jedoch geringer ausfallen, als der Schraubenkopf-Durchmesser. Wird die Gewindeschraube in das Aluminium des Profils geschraubt, muss kleiner gebohrt und mit einem Gewindeschneider das Gewinde entsprechend der Gewindeart eingeschnitten werden. Es gibt jedoch auch selbstschneidende Schrauben für Aluminium, dessen Spitze einem Bohrer ähnlich ist und sich durch das Metall schneidet. Auf zusätzliches Bohren kann dann verzichtet werden. Ein Loch in der Profiloberfläche lässt sich aber auch mit selbstschneidenden Schrauben nicht vermeiden.
Verlängern Das Verlängern von Profilen für größere Konstruktionen erfolgt in der Regel mit Innenliegenden Profilverbindern, die in eine oder mehrere Nuten eingeschoben und durch kleine Madenschrauben befestigt werden. Wichtig ist dabei, dass die Profilverbinder die richtige Größe passend zur Nutenbreite und Nuttiefe verwendet werden. Das ist auch zweifelsfrei die einfachste, schnellste und günstigste Art, denn spezielle Werkzeuge werden nicht benötigt. Es genügt ein handelsüblicher Inbus®-Schlüssel in der passenden Größe. Aus diesem Grund führen wir für jedes unsere Konstruktionsprofile den passenden Verbinder. Eine Verbindung mit einer Gewindestange über das Durchgangsloch ist zwar deutlich weniger verbreitet, aber führt ebenso zu einer stabilen Verbindung zweier Profile. Dazu muss bei allen Profilen, die auf diese Weise verbunden werden sollen, einem Gewinde in das Durchgangsloch eingeschnitten werden. Mit dieser Methode ist es nicht nur möglich zwei gleichartige Profile miteinander zu verbinden, sondern auch Profile in unterschiedlichen Größen oder unterschiedlicher Systeme mit differenzierten Nutenabmessungen, solange das Gewinde im Durchgangsloch den gleichen Durchmesser aufweist. Das Verschweißen ist ebenfalls eine Methode, welche sich aber nur bedingt eignet, da sich die Profile aufgrund Ihrer besonderen Form mit den zurückliegenden Nuten nur schwer erreichen lassen. Überdies setzt das Schweißen sowohl die erforderlichen Gerätschaften, als auch das Können zur Ausführung einer Schweißnahtverbindung bei Aluminium voraus.
Kleben Das Kleben von Konstruktionsprofilen zählt aufgrund der Vielzahl an Fittings zur Verbindung und Montage sicherlich nicht zu den häufig verkommenden Verarbeitungsmethoden, ist aber durchaus möglich. Bei der Wahl des Klebstoffs muss natürlich darauf geachtet werden, dass dieser nicht nur für das Kleben von Aluminium geeignet ist, sondern auch für den Werkstoff, mit dem das Profil verklebt werden soll. Bei Aluminium mit Aluminium ist unser 2-komponenten-Kleber MA300 empfehlenswert. Dieser ist zudem auch für eine Vielzahl von Kunststoffen geeignet. Dazu zählen unter anderem ABS, ASA, PVC oder Acrylkunststoffe. Ein MS-Polymer wie unser Parabond 600 ist ebenfalls extrem stark haftend auf Aluminium und sehr gut geeignet, um die Profile mit Bauwerkstoffen an Wand, Boden oder Decke zu verkleben. Dabei kann es sich um Kalksandstein, Gipskarton, Holz, MDF, Fliesen und vieles mehr handeln. Für kleinere Verklebungen, beispielsweise um kleine Objekte, Abdeckungen oder Platinen an die Profile und Anbauteile zu kleben, ist ein Sekundenkleber auf Cyanacrylat-Basis gut geeignet. Wenn es schnell gehen soll, empfehlen wir den MULTIfix unserer Eigenmarke S-Polybond. Für besonders kraftvolle Verklebungen ist unser STRONGfix eine ausgezeichnete Wahl.
Beschichten Die simpelste Form der Oberflächenbeschichtung ist das Bekleben mit einer Folie. Das ist bei so glatten Oberflächen sehr einfach. Mit einem Skalpell oder Cutter-Messer kann entlang der Nut die überstehende Folie abgeschnitten werden. Auf diese Weise lässt sich Oberflächenfarbe der Konstruktionsprofile mit sehr geringem Zeit- und Kostenaufwand verändern. Folien gibt es nicht nur in allen erdenklichen Farben, sondern auch in Holzoptik, in Beton- oder Rost-Look, oder durch einen Digitaldruck ganz individuell mit Mustern oder Farbverläufen gestaltet. Für unbehandeltes Aluminium gilt im Allgemeinen, dass das Pulverbeschichten ebenfalls eine gute und hochwertige Lösung ist um die Oberflächen einzufärben. Dies gilt bei Konstruktionsprofilen jedoch ebenfalls nur für die von außen sichtbaren Oberflächen, denn ein gleichmäßiger Auftrag des Beschichtungspulvers in den Nuten ist beinahe unmöglich. Eloxiertes Aluminium erfordert zudem die Vorbehandlung der Oberflächen, damit die Beschichtung eine gute Haftung aufweist. Darüber hinaus ist das Pulverbeschichten mit einem höheren Arbeitsaufwand verbunden und zudem auch deutlich teurer.
Lackieren Grundsätzlich ist es möglich, die Konstruktionsprofile zu lackieren, allerdings sind die Oberflächen eloxiert. Das bedeutet, dass die harte Oxidschicht, welche durch das anodische Oxidation erzeugt wird zunächst abgeschliffen werden muss. Mit einfachem Schleifpapier ist das jedoch nicht zu bewerkstelligen. Das Sandstrahl- oder Glasperlstrahlverfahren ist am ehesten geeignet, verursacht allerdings ein recht großer Aufwand und geht mit unverhältnismäßigen Kosten durch den Fachbetrieb einher. Nach dem Entfernen der Eloxalschicht müssen die Oberflächen gründlich gereinigt und entfettet werden, denn selbst Fingerabdrücke auf dem Profil können die Haftung des Lacks verringern. Eine Grundierung ist ausgesprochen ratsam um die Haftung und Haltbarkeit des Lacks zu gewährleisten. Es gibt jedoch auch unzählige Hersteller, die Lacke auf Zwei-Komponenten-Basis anbieten, die den Haftvermittler bereits enthalten. Der Farbauftrag auf den sehr glatten Oberflächen kann mit einem Pinsel erfolgen. Deutlich glattere und damit bessere Ergebnisse lassen sich jedoch mit einer Lackierrolle aus Schaumstoff oder einem Lacksprühsystem erzielen.
Hinweis: Wir bieten die Konstruktionsprofile in der Standardlänge von 2 Metern an. Die tatsächliche Fertigungslänge der stranggepressten Profile liegt jedoch bei 2005mm. Diese Plustoleranz ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass auf diese Weise immer eine Länge von wenigstens als 2 Meter sichergestellt ist und erlaubt uns zudem die Profile auf zwei einzelne 1 Meter Längen zuzuschneiden. Bei einer Fertigungslänge von 2000mm wäre dies nicht möglich, das sich auch die Schnittstärke des kräftigen Sägeblatts auswirkt und ein Profilabschnitt somit zu kurz ausfallen würde.
Konstruktionsprofile aus eloxiertem Aluminium bedürfen keiner aufwendigen Pflege. Die Oberflächen sind glatt, so dass Schmutz kaum an der Oberfläche anhaftet und daher lediglich eine gelegentliche Reinigung durch Abwischen der Oberflächen erforderlich sein kann. Hier ist natürlich auch der Standort und Einsatzzweck bedeutsam, denn ein Regal im Warenwirtschaftsraum wird weniger stark verschmutzen, als eine Konstruktion im ungeschützten Außenbereich, die jeglichen Witterungsbedingungen und Umwelteinflüssen, wie Regen, Blütenstaub und Vogelkot ausgesetzt ist. Am besten eignet sich ein mit klarem Wasser, Seifenlösung oder mildem Haushaltsreiniger angefeuchtetes Tuch. Dieses sollte weich und fuselfrei sein. Von Scheuermitteln oder groben Schwämmen ist abzuraten, da diese auf Dauer die eloxierten Oberflächen beschädigen können.
Bei den Nutenprofilen kann sich Wasser in den Nuten ansammeln. Durch ein zu nasses Tuch während der Reinigung, oder durch Niederschlag. Das hat zwar keine Auswirkungen auf das Material, aber könnte beispielsweise bei Konstruktionen für elektrische Geräte und Maschinen durchaus unerwünscht sein. Solche Wasseransammlungen innerhalb der Nut lassen sich aber sehr einfach mit einem trockenen Tuch in Längsrichtung aufnehmen.
Werden die Nuten der Konstruktionsprofile nicht mit Abdeckleisten geschlossen, kann sich mit der Zeit Staub in den Nuten ansammeln. Die Nuten lassen sich allerdings ganz einfach mit einem Staubsauger mit Aufsatzdüse absaugen. Größere Anhaftungen innerhalb der Nuten sind mit einem feinen Pinsel oder einem weichen Tuch ebenso schnell entfernt.
Unsere Profile werden aus einer massiven, hochwertigen Aluminiumlegierung hergestellt, die sich ausgesprochen gut Verwerten lassen. Der Aufwand zum Einschmelzen des wertvollen Rohstoffs hält sich aufgrund des vergleichsweisen geringen Schmelzpunkts in Grenzen. Kleine Mengen, man spricht von Haushaltsüblichen Mengen, können gemeinsam mit Produktverpackungen wie Tuben, Dosen oder Alufolie, problemlos über den gelben Sack oder die Wertstofftonne entsorgt werden, so dass diese dem Recycling zugeführt und dort von Kunststoffverpackungen getrennt werden. Größere Mengen können hingegen zum örtlichen Wertstoffhof, oder bei einem Altmetallsammler abgegeben werden. Gerade letztere sind oftmals sogar bereit, diese abzuholen, wenn sich der Aufwand lohnt. Normalerweise ist die Entsorgung von Aluminium kostenfrei und in manchen Fällen kann dies sogar gegen eine kleine Vergütung durch den Ankauf erfolgen.
Das Montagematerial besteht ebenfalls aus hochwertigen Materialien. Dabei handelt es sich je nach Ausführung um rostfreien Edelstahl, Kohlenstoffstahl mit vernickelten oder verzinkten Oberflächen, oder um Kunststoffe. Bei der Auswahl der Werkstoffe haben wir darauf geachtet, dass diese sich weitestgehend wiederverwerten oder vollständig recyceln lassen. Gerade bei den Nutensteinen, Hammerschrauben oder Profilverbindern, geschieht dies durch einschmelzen und erneutes Gießen, so dass neue Schrauben, Muttern oder völlig andersartige Produkte aus den Metallen entstehen können. Auch die Endkappen, Scharniere und Abdeckleisten aus Kunststoff lassen sich hervorragend recyceln. Zu beachten ist jedoch, dass wie üblich beim Recycling, eine sortenreine Trennung der Werkstoffe erfolgt. Aus diesem Grund haben wir bei allen unserer Artikel das Material, aus welchem diese gefertigt sind in den technischen Angaben detailliert aufgelistet.